Parmenien (Gottfried von Straßburg, Tristan)

Aus MediaeWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Parmenien ist das Reich von Tristans Vater Riwalin und Ausgangspunkt der Erzählung.

Parmenien in der Tristanerzählung

Parmenien ist neben Cornwall und Irland eines der drei Hauptreiche in Gottfrieds Tristanerzählung.

Geologie

Über die geologischen Begebenheiten des Landes erfährt man in der Erzählung selbst zunächst nicht sehr viel. Im einleitenden Kapitel über Riwalin und Blanscheflur werden jedoch bereits einige wichtige Details klar: Als Riwalin nach seinem Sieg über den Morgan König Marke von Cornwall einen Freunschaftsbesuch abstatten will, wird Riwalin ein Schiff beladen und er reist mit zwelf gesellen über sê (V. 471). Dadurch ist, wenn auch nicht direkt erwähnt, klar, dass Parmenien von Cornwall durch ein Meer getrennt ist. Ebenso ist davon auszugehen, dass das Land über einen direkten Zugang zum Meer verfügt. Die wiederholten gegenseitigen Angriffe Riwalins und Morgans auf das jeweils andere Land legen, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Morgan ein Bretone (vgl. V. 232 f.) ist, die Vermutung nahe, dass diese beiden Länder in nicht allzu großer Entfernung zueinander liegen, offenbar sogar direkte Nachbarländer sind.

Kanoel

Im Kapitel über Tristans Entführung wird erwähnt, dass das Schiff der Norweger direkt vor dem Schloss landet (vgl. V. 2150 ff.), was vermuten lässt, dass Kanoel entweder direkt am Meer liegen, bzw. in irgendeiner Form per Wasserweg mit selbigem verbunden sein muss.

Politik und Ökonomie

Tristans Kindheit in Parmenien

Reale Lokalisierung

...