Tafelrunde und Gralsgesellschaft (Wolfram von Eschenbach, Parzival)

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Eines der zentralen Themen im Parzivalroman ist der Unterschied zwischen zwei bedeutenden Gruppierungen: den Rittern der Tafelrunde um König Artus einerseits und der Gralsgesellschaft um den Heiligen Gral mit Anfortas und später Parzival als Gralskönigen andererseits. Diese zwei Gruppierungen sind an sich Königreiche unter den genannten Herrschern, aber auch deutlich unterschiedliche Darstellungen der ritterlichen Gesellschaft. Diese Unterschiede haben in der Parzivalforschung unterschiedliche Ergebnisse und Interpretationen hervorgebracht und sind bis heute nicht wirklich abschließend ausgearbeitet und interpretiert. Vor allem die Thematik einer Hierarchie und der Bedeutung von weltlicher und religiöser Ordnung stehen dabei im Zentrum.

In diesem Artikel werden die zwei Gesellschaften einander im Vergleich gegenübergestellt um sie zu analysieren. Durch den Vergleich ausgewählter Aspekte soll der Zusammenhang, die Gemeinsamkeiten sowie die Differenzen der beiden Gesellschaften herausgearbeitet und anschaulich dargestellt werden.

Forschungsanstäze

Das Verhältnis zwischen den zwei Sphären ist in der Parzivalforschung bisher stark im Blickfeld gewesen. Dabei war das frühere Hauptthema die Stellung der beiden Sphären zueinander, in wiefern sie vergleichbar, hierarchisch angeordnet oder unabhängig sind.

Dualistisches Modell

Als Modelle sind dabei vor allem ein dualistisches und ein gradualistisches verbreitet.* Die ältere, dualistische Deutung stellt die zwei Gesellschaften als Gegensätze gegenüber: die Tafelrunde stelle das Bild der höfischen auf Ehre, Kampf und Minne fokussierten Rittergesellschaft dar, das Artuskönigstum sei weltgewandt und politisch aktiv. Dagegen sei die Gralssphäre auf Religiösität fokussiert, sie stelle eine Art kirchliches Rittertum dar, ihre Kämpfe seien auf die Verteidigung ihres Gebietes beschränkt, Kämpfe für Ehre und Frauen gäbe es nicht, auch an politischem Machtgewinn sei der Gralskönig nicht interessiert, da für ihn nur Terre Salvaesche relevant sei. In dieser Deutung handelt es sich um zwei Gegenpole die sich in keiner Weise auf einander zu bewegen oder von einander beeinflusst würden. Die Gralsgesellschaft als besonders religiöse wird dabei oft als überlegen und übergeordnet zum "weltlich verdorbenen" Artushof betrachtet.*

Gradualistisches Modell

Die zweite Deutung ist gradualistisch,* dabei wird zwar auch von zwei weitgehend gegensätzlichen Gesellschaftsmodellen ausgegangen, jedoch bestehe ein Wandel und Wechsel zwischen ihnen. In der Regel gilt hier die Artussphäre als Vorstufe zur Gralssphäre, eine weltliche, ritterliche Gesellschaft, die sich weiterentwickeln könnte in eine spirituelle, christliche Rittergesellschaft. Dabei würden vor allem die egoistischen Motive des Artushofs (Ehrstreben, Kampf und Minne) zu den altruistischen der Gralsgesellschaft (Selbstaufgabe für die Gemeinschaft, Zurückhaltung und Enthaltsamkeit) weiterentwickelt und dadurch eine größere Nähe zu Gott enworben. Parzivals Übergang vom Ritter der Tafelrunde zum Gralskönig und sein Sieg über Gawan im IX. Buch verdeutlichen in dieser Interpretation die Überlegenheit der Gralssphäre gegenüber der Artussphäre.* Mitlerweile ist die Forschung wieder offener für andere Modelle, gerade ein gleiches Nebeneinander und einfließen Ineinander stehen stärker im Fokus.* Die stärker positive Bewertung der geistigen Seite nimmt in selben Maße ab und eröffnet damit einen unbefangeneren Blick auf die Gesellschaftsformen als zwei ideale des mittelalterlichen Miteinander.

Die unterschiedlichen Sphären im Detail

Die Gralsgesellschaft

Die Gralssphäre wird vom heiligen Gral dominiert, er ist ihr Zentrum und auf ihn ist hier alles ausgerichtet. Der Gral wurde den Menschen von "neutralen" Engeln zum Schutz anvertraut*, die Aufgabe der Gralsritter und des Gralskönigs liegt darin, dieses Geschenk des Himmels zu hüten und zu beschützen. Der Ritterbund des Grals trägt eine Turteltaube als Wappen (474,5–8), es handelt sich bei ihm um sehr viele Ritter aus den verschiedensten adligen Familien (473,5), welche ihre Ehre und Lebensaufgabe nicht in Abenteuern sondern im Kampf zum Schutz des Grales sehen. Sie sind gute Kämpfer, erleiden aber auch immer wieder Niederlagen in Kämpfen und müssen einen hohen Blutzoll für ihre Berufung zahlen.* Ihr erster und direkt berufener König war Titurel, anschließend dessen Sohn Frimutel und während der Haupthandlung des Romans ist es dessen ältester Sohn Anfortas. Gegen Ende des Romans wird Parzival nach langer Suche der neue Gralskönig. Die Gralskönigsschaft ist an drei Bedingungen geknüpft, die zentrale dabei ist aus einer der Linien des Hauses Titurel zu kommen.* Zuerst vererbte sich die Gralsherrschaft im Sinne des Primugenitursrecht an den ältesten Sohn der Hauptlinie.* Da Anfortas jedoch keine Söhne hat und sein Bruder Trevrizent dem Rittertum abgeschworen hat, wird nach Anfortas Parzival als letzter lebender männlicher Vertreter einer der Seitenlinien Titurels zum Gralskönig erhoben.* Die zweite Bedingung ist die Erwählung durch Gott, der an dem Gral den Namen des zukünftigen Königs anzeigen lässt (470,22–26). Dieser Name ist aber stets aus der Blutslinie Titurels und dient demnach primär als Legitimation vor der Gralsgesellschaft.* Zuletzt muss die Gralsgesellschaft den König wählen(796,17-21), da dieser aber durch Gott über den Gral berufen ist, handelt es sich dabei mehr um eine akklamatorische Bestätigung des neuen Königs vor seinen Untergebenen als um eine demokratische Wahl. Der Gralskönig ist, wie seine Untergebenen, einer Reihe von Gesetzen unterworfen und kann nicht frei agieren. Er verlässt Terre de Salvaesche nicht, wirbt nicht um die Minne einer Frau und ist generell dem Wort des Grals untergeordnet(787,1-7; 788,16). Die Gralsgesellschaft hat neben den Rittern auch noch eine große Anzahl an Frauen unter sich, diese dienen dem Zeremoniell des Grals sowie um sie als offizielle Botschafter der Gralsgesellschaft in die Welt zu entsenden.* In der Gralsburg selbst ist ein striktes Minneverbot erlassen, sowohl die Männer als auch die Frauen heiraten nur wenn sie von der Gesellschaft ausgesandt werden um in einem anderen Land eine Stellung zu übernehmen oder jemanden zu ehelichen.* Dann gelten für sie aber die Regeln der normalen, ritterlichen Welt und nicht mehr die der Gralsgesellschaft. Das bekannteste Beispiel dafür ist Herzeloyde, die Mutter Parzivals. Sie veranstaltet nach dem Tod des für sie auserkorenen Mannes ein Turnier um einen neuen Mann zu finden, mit dem sie ihr Königreich verwalten kann.* Mit der Gralsgesellschaft steht sie danach nicht weiter in Kontakt.* Zusammengefasst ist die Gralssphäre also ein einzelnes Königreich, Terre Salvaesche, regiert von einem Gralskönig, über dem nur der Gral und Gott selbst stehen, getragen von einer Gralsgesellschaft aus Rittern und Damen, diese Verteidigen die Gralsburg bzw. erhalten die Liturgie oder werden in die Welt entsant, um herrscherlosen Regionen vorzustehen. Diese Gralsgesellschaft unterliegt einer Reihe von Beschränkungen von denen der Verzicht auf Minne sowie auf Abenteuer die bedeutendsten sind. Ihre Ziele sind der Erhalt und Schutz des Heiligen Grals, von dessen wundersamen Kräften sie dafür auch immer wieder betroffen sind. Terre Salvaesche ist ein sehr spezielles Königreich, es besteht nur aus der Gralsburg und einem fast undurchdringlichem Wald drumherum. Gut 30 Meilen weit ist kaum ein Mensch zu finden, außer einiger Einsiedler oder wachsamen Gralsrittern(225,19-22). Die Gralsgesellschaft expandiert nicht, sie trägt ihre Mission auch nicht weiter sondern sogt lediglich dafür sich mit Nachwuchs von außen am Leben zu erhalten.* Durch diese stark auf Religiösität und wenig auf das diesseitige Leben ausgerichtete Lebensweise ist die Gralsgesellschaft Gott sehr nahe stehend und wie ein religiöser Ritter und Adelsbund zum Schutz dieser hoch heiligen Reliquie.

Der Artushof

Der Artushof ist eine ritterlich, mittelalterliche Gesellschaft, entsprungen aus den Artusromanen vor Wolfram und von diesem wesentlich verändert. Grundsätzlich ist der Artushof der Ritterbund der Tafelrunde und Hofgesellschaft des Königs Artus, dem König von Löver, Bretane und Engelland. Seine Regierungsform ist in mittelalterlicher Tradition ein Reisekönigtum: der Herrscher reist mit seinem Hofstaat von einer Besitzung in die nächste, um seinen Vasallen und seinem Volk nah zu sein und ihre Loyalität dadaurch zu stärken, sowie um keinem Gebiet zu lange mit der Anwesenheit so vieler Personen zur Last zu fallen. Seine Gesellschaft wird als lebendig und fast schon überfüllt dargestellt, hier ist stets ein Hauch von Abenteuer und Ehre in der Luft und auch die vielen schöne Frauen sind zentraler Teil der Hofgesellschaft. Die Tafelrunde stellt sich aus ehrenwerten Mitgliedern der Aristokratie zusammen, welche von den anderen Mitgliedern sowie dem König in die Runde geladen werden. Der König ist dabei aber keineswegs ein starker Alleinherrscher, Artus wird immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen er sich selbst nur schwer durchsetzen kann und seinen Vasallen und Getreuen nachgeben oder sie zumindest befragen muss (280,1-4; 651,1-3;730,11-13) teilweise. hat er sogar komplett andere Meinungen, kann sich aber dennoch nicht wirklich durchsetzen, wie zum Thema des Ither gegenüber seinem Seneschall Keie (150,11ff). Seine Vasallen sind auch nicht so eng an ihn gebunden als dass sie ihn begleiten müssten, sie tun es freiwillig und entfernen sich auch nach Willen von der Gesellschaft. Die Nachfolgeregelung der Artuskönigtümer ist nicht genau im Roman beschrieben, jedoch kann man von einer agnatischen Erbfolge ausgehen, wahrscheinlich sogar von einem Primogenitursrecht. Das Ither einen Anspruch auf sein Königreich Bretane stellt kann für eine unklare Erbfolge sprechen, möglicherweise hat Utepandraguns Bruder eines der Königreiche geerbt und somit an Ither weitergegeben auch wenn Artus dies anders sieht.* Da der Sohn des Artus und der Ginover, Ilinot im Kampf gestorben ist verfügt er nicht über einen Erben, im üblichen Sinne wären entweder Gawan, Beacurs oder Gaherjet als seine Neffen für die Nachfolge denkbar, genauer behandelt wird dies im Roman jedoch nicht und muss daher Spekulation bleiben. Im Unterschied zu den vorhergehenden Darstellungen des Artus und seiner Tafelrunde ist er bei Wolfram ein sehr normaler König, wie viele andere Könige ebenso. Seine Herrschaft ist fest aber nicht allmächtig, seine Gesellschaft ist zwar gut funktionierend aber nicht utopisch oder märchenhaft. Die Werte des Artushofs sind die des klassischen Rittertums, Ehre und Minne, die Ritter streben danach im ritterlichen Kampf ehre im Namen einer Frau zu gewinnen und damit ihre Bedeutung und Ruhm zu steigern, dafür ziehen sie auf Abenteuer. Die Frauen erhalten Ehre durch die Männer, welche in ihrem Namen streiten. Die Gesellschaft scheint also einerseits auf Kampf und Gewalt fokussiert und andererseits auf die eigene Ehre, und somit egoistisch, zentriert.


Die wichtigsten Aspekte im Vergleich

Herrschaftsform

Dem Artushof steht König Artus vor, sein Rat, die Tafelrunde nimmt aber die Rolle eines wichtigen beratenden Gremiums ein wodurch Artus Macht nicht allumgreifend ist. Der Gralsgesellschaft steht der Gralskönig vor, dem alle Mitglieder Treue schuldig sind. Jedoch ist der Gral selbst eine noch höhere Instanz gegen die sich auch der König nicht wehren kann (787,1-788,16). Beides sind also von einem Anführer beherrschte Gesellschaften, in denen es aber keine absolute Herrschaft des Königs gibt, sondern diese eingeschränkt ist, einerseits von den wichtigsten Vasallen, andererseits von Gott über den Gral.

Nachfolge

Die Königswürde des Artus wurde von seinem Vater Utependragun auf ihn übertragen, auf diesen durch Brickus und jener erhielt sie von Mazadan. Damit ist es eine agnatische Erblinie auf die je einzigen Lebenden Söhne. Nach Ilinots Tod steht die Artusgesellschaft vor der Herausforderung der Nachfolge des Artus, diese wird jedoch nicht abschließend im Roman geklärt. Die Gralskönigswürde wurde Titurel verliehen und dieser gibt sie an all seine Söhne weiter, Frimutel jedoch ist tot und dessen Kinder Anfortas und Trevrizent eignen sich nicht als Gralskönige (der erste hat das Amt verloren*, der zweite hat dem Rittertum abgeschworen*). Durch die Seitenlinien findet sich aber über Frimutels Tochter Herzeloyde Parzival als männlicher Nachkomme des Titurels. Die Nebenbedingungen der Gralserwähltheit und Akklamation durch die Gesellschaft sind vor allem representativer Natur, da der Gral nur Nachfahren Titurels anzeigt und die Gralsgesellschaft sich ganz nach dem Gral richtet. Beide Reichen waren bisher also vom Vater auf den ältesten Sohn weitergegeben worden, können diesen Zustand nun aber nicht mehr halten und müssen sich nach weiteren Mitgliedern aus Seitenlinien umsehen. Die liturgisch anmutenden Erweiterungen bei der Gralsgesellschaft sind zwar bemerkenswert aber ändern die Fakten nicht weiter.

persönliche Werte

Am Artushof ist die persönliche Ehre das Hauptattribut, jeder strebt nach mehr davon indem er sie in Abenteuern, Kämpfen oder als Frau durch den erwählten Ritter, erhält. Dazu befolgt man einen ritterlichen Ehrenkodex und verhält sich wie es sich für einen Adligen gehört. Die Gralsgesellschaft vergibt ihre Ehre nicht durch ziellose Kämpfe, Schönheit oder Abenteuer, die Gralsritter erhalten sie für den treuen Dienst in der Verteidigung des Grals und die Damen durch ihre Keuschheit* und ihren Dienst. Man strebt nicht nach mehr und mehr dieser Werte sondern erfüllt sie indem man die Aufgaben des Grals erfüllt. Hier macht sich ein immenser Unterschied klar, sowohl die Bedeutung der Ehre selbst als auch die Wege diese zu erlangen unterscheiden sich massiv zwischen den zwei Gesellschaften.

weitere Ziele

Der Artushof will sich selbst erhalten und auch expanideren(661,20), dabei soll die Macht des Königs und damit auch die seiner Vasallen gestärkt werden. Dazu nimmt man immer wieder an Kriegen und Kriegszügen Teil, achtet aber auch auf gute eheliche Verbindungen und Bündnisse. Der Gralsgesellschaft hingegen will nur sich selbst erhalten, um ihre Aufgabe den Gral zu behüten weiter erfüllen zu können und da sie dies wegen des Minneverbots nicht von sich aus kann, holt sie immer wieder neue Mitglieder von außen. Wirklich expandieren möchten sie dabei allerdings nicht, Terre Salvaesche ist und bleibt das einzige Land des Gralskönigs und der Gesellschaft, alle anderen Herrschaftsgüter geben sie an ehemalige Mitglieder oder Verwandte ab (803,2-23,30; 805,13). Die Ziele der beiden Sphären sind also grundverschieden, der Artushof strebt nach mehr während die Gralsgesellschaft gleichbleibend sein möchte und sich dafür nur selbst erhält.

Probleme

Artus hat immer wieder mit Gegnern unterschiedlichster Art zu ringen, einerseits gibt es Probleme im Inneren, so wie mit Ither, andererseits aber auch Bedrohungen von Außen auf die er als König mit seinen Männern reagieren muss.* Desweiteren ist Artus Nachfolge ungeklärt was zumindest in der Zukunft sicher noch für Probleme sorgen wird. Die Gralsburg wird immer wieder von verschiedenen Rittern gesucht, welche den Gral erringen wollen. Die Gralsritter müssen diese Eindringlinge mit Gewalt zurückschlagen, dabei erleiden sie auch Verluste und Schmerz. Das Leiden des Königs Anfortas und seine Suche nach einem Nachfolger stellt ein weiteres Problem dar. Die Bedrohungen und Probleme der beiden Sphären sind also weitgehend identisch, sie werden immer wieder von außen bedroht und müssen sich dagegen Wehren. Ebenso ist die Königsnachfolge für beide Gesellschaften nicht einfach. Der Gralshof hat das zusätzliche Problem sich von aussen Erneuern zu müssen, wohingegen Artus seine Männer unter Kontrolle halten muss.*

Auswertung

Auswertend kann man sagen, dass die Artus und die Grals Sphären durchaus vergleichbar sind, sie überschneiden sich in einigen Dingen merklich oder sind sich gar identisch, in anderen wiederum unterscheiden sie sich massiv. Die Sphären können offensichtlich nebeneinander existieren und in gewissem Maße sogar in Kontakt zu einander stehen (wie durch Parzival), eine Hirarchie ist nicht zu erkennen, möglicherweise ist es begründet, die Gralssphäre als moralisch höherstehend zu bewerten, allerdings werden auch hier Verfehlungen begangen, wie Anfortas verbotenes Minnestreben.* Eine Textinterne Hierarchie ist nicht zu erkennen, keine der beiden Seiten hat sehr große Macht über die andere. Hinweise wie Parzivals Sieg über Gawan oder die Annahme der weltlichen Ideale durch ausgesandte Gralsgesellschaftsmitglieder wie Herzeloyde geben die Möglichkeit sich selbst ein Bild zu machen und es eigenständig zu bewerten. [Pratelidis 1994: S. 55]

Literaturverzeichnis

<HarvardReferences/>
[*Pratelidis 1994] Pratelidis, Konstantin: Tafelrunde und Gral, Die Artuswelt und ihr Verhältnis zur Gralswelt im "Parzival" Wolframs von Eschenbach, Würzburg 1994 (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 12).

-Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

-Pratelidis, Konstantin: Tafelrunde und Gral: die Artuswelt und ihr Verhältnis zur Gralswelt im "Parzival" Wolframs von Eschenbach, 1994.

Hinweis

Der Artikel ist noch in Arbeit, er kann aber gerne Editiert werden. Vor allem fehlen mir noch alle Textstellen aus dem Parzival sowie einige Quellen. Diese sind Provisorisch mit einem * vershen, wer also hier die passenden einfügen will, bitte. Desweiteren ist das hauptsächlich verwendete Werk "die Artuswelt und ihr Verhältnis zur Gralswelt im Parzival Wolframs von Eschenbach" von Konstantin Pratelidis nur im Präsenzbestand zu haben, weswegen auch viele genaue Textstellen aus dem Sekondärwerk fehlen.... wenn diese jemand nachtragen will bin ich dafür sehr dankbar, ansonsten werd ich das beizeiten natürlich tun. Rechtschreibkorrekturen sind auch sicherlich hilfreich, noch bin ich nicht dazu gekommen, danke. :)