Schwächen Ulrichs (Ulrich von Liechtenstein, Frauendienst)

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Einleitung

Ziel des folgenden Artikels ist es, die Schwächen von Ulrichs Frauendienst herauszuarbeiten. Dafür muss zunächst festgelegt werden was die Stärken und das Ideal Ulrichs waren und hätten sein sollen.

Zur Entstehungszeit des „Frauendienst“ fand ein gesellschaftlicher Wandel und Umbruch statt, der große Auswirkungen auf die Kultur und Bräuche des 13. Jahrhunderts hatte. Wie wirkten sich diese auf das Rittertum aus? Was macht einen höfischen Ritter überhaupt aus? Welche Tugenden, Fertigkeiten muss er besitzen und wie sieht der gelungene Frauendienst aus? Welchen Stellenwert hatte das Individuum? Diese Fragen müssen zunächst beantwortet werden, sowie der historische Hintergrund der damaligen Zeit dargelegt werden, um eine anschließende Analyse der betreffenden Textstellen im „Frauendienst“ gewährleisten zu können.

Zu Beginn des Buches bennent Ulrich einige Tugenden eines höfischen Ritters selbst:

Lip, guot, muot und dar zu daz leben wil ich den vrouwen allez geben und dienen als ich beste kan. Und wird ich immer ze einem man, min dienst muoz an in geligen, da mit verderben oder gesigen: ich wil in immer dienend sin! Sus riet mir daz herze min. (FD 2,11) [1]

Des Weiteren schreibt er nach Lehrjahren bei einem edlen Herrn

[…] “ez wart nie werder man, er were den vrowen undertan.“ […] er lert mich sprechen wider diu wip, uf örsen riten minen lip, an prieven tihten süeziu wort. er jach, ez waer der tugend hort.[...] (FD 6, 32-33)

In Arbeit!

Hintergrund

soziale und kulturelle Wandel

Rittertum und Frauendienst

Identität und Individuum

In Arbeit!

Ulrichs Schwächen im Verlauf von "Frauendienst"

Rittertum und Minnedienst

Soziale Kontakte

Missverständnisse und Abwertung

Resümee

Anmerkungen

  1. Spechtler, Franz Viktor (Hg.): Ulrich von Liechtenstein. Frauendienst, Göppingen 1987, 44. Wann immer der mittelhochdeutsche Text zitiert wird, wird diese Ausgabe verwendet.

Literaturverzeichnis

<HarvardReferences />

Primärliteratur

  • [*FD] Ulrich <von Liechtenstein>: Frauendienst. Hrsg. v. Franz Viktor Spechtler. Göppingen: Kümmerle, 1987 (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 485) (zit. als FD: Strophe,Vers).
  • Ulrich <von Liechtenstein>: Frauendienst. Übers. v. Franz Viktor Spechtler. Klagenfurt: Wieser, 2000.

Sekundärliteratur

  • [*Brunner / Daim 1981] Brunner, Karl & Falko Daim: Ritter Knappen Edelfrauen Ideologie und Realität des Rittertums im Mittelalter. Graz: Hermann Böhlhaus Nachf., 1981.
  • [*Fleckstein 2011] Fleckstein, Josef: Rittertum und ritterliche Welt. Berlin: Siedler Verlag, 2002.
  • [*Göttert 2002] Göttert, Karl-Heinz: Die Ritter. Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2001.
  • [*Peters 1971] Peters, Ursula: Frauendienst. Untersuchungen zu Ulrich von Liechtenstein und zum Wirklichkeitsgehalt der Minnedichtung. Göppingen: Verlag Alfred Kümmerle, 1971.
  • [*Ruben 1969] Ruben, Jürgen: Zur 'gemischten Form' im 'Frauendienst' Ulrichs von Lichtenstein. Untersuchungen über das Verhältnis der Lieder, Büchlein und Briefe zum erzählenden Text. Dissertation, Hamburg: Lüdke bei der Uni, 1969.
  • [*Wenzel 1974] Wenzel, Horst: Frauendienst und Gottesdienst. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1974.