Gewalt und Herrschaft (Reinhart Fuchs)

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Dieser Artikel thematisiert die unterschiedlichen Formen von Herrschaft (traditionell, legal, charismatisch) im Reinhart Fuchs [1] und setzt sie in Bezug zu den unterschiedlichen Arten der Gewaltausübungen. Es wird in diesem Kontext auch kvndikeit als Teil der Gewaltthematik diskutiert. Darüber hinaus wird vor allem der Fuchs Reinhart in den Blick genommen und die mit ihm verbundenen Verschiebung der Herrschaftsgefüge (Isengrin-Reinhart, Vrevel-Reinhart) erörtert.

Definition "Gewalt" und "Herrschaft"


Gewalt im Reinhart Fuchs


Sexuelle Gewalt


Psychische Gewalt


Physische Gewalt


Gegengewalt

Ameisen --> teilweise Übersetzung ab V. 1281

kvndikeit als Gewalt?


Herrschaft im Reinhart Fuchs


Der Löwe Vrevel als Herrscher

V.1239-1246

Mittelhochdeutsch Übersetzung
Ditz geschah in eime lantvride, Das spielte sich während eines Landfriedens ab,
den hatte geboten bi der wide den hatte bei der Todesstrafe
ein lewe, der was Vrevil genant, ein Löwe, der Vrevel genannt wurde, befohlen,
gewaltic vber daz lant. mächtig/gewaltig (?) über das Land.
keime tier mochte sin kraft gefrvmen, Keinem Tier konnte seine Stärke nützen,
izn mveste vur in zv gericht kvmen.
si leisten alle sin gebot, sie alle befolgen seinen Befehl,
er was ir herre ane got. er war ihr Herrscher, ausgenommen Gott.

Reinhart verändert das Herrschaftsgefüge


Reinhart - Isegrin

Brunnenszene --> teilweise Übersetzung

Reinhart - Vrevel

V.1977-1978

Mittelhochdeutsch Übersetzung
"ia", sprach der kvnic, "meister min,
swi dv mich heizest, also wil ich sin."


Literatur

  1. Alle weiteren Versangaben beziehen sich auf: Heinrich der Glîchezâre: Reinhart Fuchs. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg. und übersetzt von Karl-Heinz Göttert, Reclam, Stuttgart 1976.