Der Huote-Exkurs (Gottfried von Straßburg, Tristan)

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Huote-Exkurs in dem Tristanroman von Gottfried von Straßburg. Die "Huote" bezeichnet die mittelalterliche Kontrollinstanz zur Überwachung der Frau.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gliederung des Huote-Exkurses
  2. Begierde und Verlangen
  3. Überwachung
  4. Das Leid durch Huote


Gliederung des Houte -Exkurses

Wie andere Dichterkommentare innerhalb des Tristans ist der Huote-Exkurs ausgemschückt mit konstvollen rhetorische Mitteln die an das Gefühl apellieren.Zudem ist er nach dem Vier-Punkte Schme aufgebaut, welches sich folgerndermaßen zusammensetzt: Zuerst enthält der Exkurs die Darstellung, dann den Tadel , danach die Belehrung und zuletzt das Lob.

Zu Beginn des Exkurses verdeutlicht der Autor seine eigene Position. Daraufhin folgt der Tadel jener Frauen ,die dem Beispiel Evas folgen. Schließlich belehrt Gottfried das Publikum über das Wesen der Frauen. Zuletzt geht er auf das Glück ein das ein Mann durch eine Frau erleben kann. (Mazzadi Patrizia:Auoreflexion zur Rezeption.Prolog und Exkurse in Gottfrieds Tristan. S.201-202)