Galiläa

Aus Kunstwissenschaft Ikonographie
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Galiläa, Karl Spruner von Merz, 1865.

Galiläa (lateinisch Galilaea, hebräisch  [galil], deutsch ‚Bezirk‘, eine Abkürzung von galil ha-gojim „Bezirk der Heiden“) ist ein Gebiet im Norden Israels, dieses Gebiet ist in drei verschiedene Teile untergliedert, Obergaliläa, Untergaliläa und Westgaliläa.

Mehr als ein Drittel von ganz Israel ist die Region Galiläa. Diese erstreckt sich von Dan im Norden, am Fuß des Hermon bis zu den Grenzen von Karmel und Gilboa im Süden und vom Jordantal im Osten über die Ebene von Jezreel und von Akko zum Mittelmeer im Westen.

Die Region hatte durch die Zeit viele verschiedene Herrscher, im 8. Jahrhundert v.Chr. regierte die königliche Dynastie der Omriden das Königreich Israel im Norden des heutigen Staates Israel. Danach wurde das Gebiet von verschiedenen Angehörigen östlicher Völker besiedelt. In der römischen Zeit wurde Israel in drei Provinzen, Judäa, Samaria und Galiläa aufgeteilt, hier war Galiläa die größte Provinz, das den gesamten Nordabschnitt des Landes umfasste. Auf der Karte von Karl Spruner von Merz hat man einen guten Überblick, welches Gebiet Galiläa ist.

Quellen

Sturm auf dem Meer von Galiläa, Antwerpen, 1583-1588.

Galiläa ist immer wiederzufinden in ganz verschiedenen Bibelstellen. Am Anfang wurde der Begriff Galiläa zunächst sehr allgemein für Bezirk benutzt, wie in Joel 4,4 erkennbar. Ebenfalls kam der Begriff Galiläa in Mt 28,16ff vor, hier allerdings mit anderer Bedeutung. In der Bibelstelle wird ein Berg in der Region Galiläa beschrieben. Durch diese Bibelstelle hat sich in der Kirchenarchitektur der Begriff Galiläa zur Beschreibung einer Kirchenvorhalle oder eine Vorkirche entwickelt. Von der aus die Christen gemäß dem in Galiläa gegebenen Aussendungsbefehl des auferstandenen Christus in die Welt hinausgehen und das Evangelium verkünden.

Bildtraditionen

Attribute

Die Region Galiläa wird in vielen Werken im Hintergrund abgebildet, hierbei werden oft sandige und steinige Wege und ortstypische Bäume für die Darstellung verwendet. Ebenso ist das Meer von Galiläa in einigen Werken zu finden. In dem Werk, Sturm auf dem Meer von Galiläa ist nicht nur das Meer von Galiläa zu erkennen, sondern auch im Hintergrund die Küste von Galiläa. Im Foto von Emmanuel Dyan, sieht man gut, wie die sandige und steinige Landschaft in Galiläa aussieht. Diese Landschaft wurde oft als Hintergrund in Werken verwendet, um eine Verbindung zu Galiläa zu schaffen.

Darstellungsmotive

Als Hintergrund in vielen christlichen Szenen wird Galiläa gerne verwendet, um eine Verbindung zu Jesus oder seinem Leben herzustellen. Das kann man auch als Beispiel in dem Werk Sturm auf dem Meer von Galiläa erkennen, in welchem Jesus auf dem Meer von Galiläa zu erkennen ist.

Galiläa-Israel, Emmanuel Dyan, 2010.

Quellen- / Literaturverzeichnis

- https://www.bibel-online.net/

- https://de.wikipedia.org/wiki/Galil%C3%A4a

- https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)#Geschichte

- https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Galil%C3%A4a_(Spruner).jpg

- https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Storm_op_het_Meer_van_Galilea_Leven_van_Christus_(serietitel)_Vita_I._Christi_(serietitel),_RP-P-1980-56_(cropped).jpg

- https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Galilee_-_Isra%C3%ABl_(3-2)_(4675252828).jpg