Höfische Lebenswelt (Gottfried von Straßburg, Tristan)

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Der Tristan - Roman ist eine Darstellung der höfischen Lebenswelt des Mittelalters. In ihm kommen viele Elemente zum Tragen, die für die mittelalterliche höfische Welt von Bedeutung waren, wie die Erziehung, das Aussehen, das Ansehen und die Liebe. Diese Aspekte zusammengenommen ergeben die Richtlinien, an die sich die Menschen bei Hof halten sollten und die dazu führen, ob man gesellschaftlich anerkannt wird oder nicht. Auch im Tristan finden sich viele Elemente der höfischen Kultur, wenn genau auf diese Aspekte geachtet wird und wenn untersucht wird, warum Tristan als Ritter anerkannt wurde.

Die Bedeutung von "höfisch"

Wenn von der mittelalterlichen Kultur die Rede ist, wird immer von einer höfischen Kultur und Lebenswelt gesprochen. Die ersten Belege für diesen Begriff gibt es seit dem 12.Jahrhundert aus der "Kaiserchronik", in der das Wort im Zusammenhang mit Damen gebraucht wird. "Höfisch" beschreibt also schon im Sprachgebrauch des Mittelalters eine adlige Gesellschaft, die auch im "Tristan" die Gesellschaft ist, die beschrieben ist. Auch heute wird der Begriff in diesem Sinn verwendet. [1]

"Höfisch" kann auch die Liebe eines Mannes zu einer ehrbaren Frau bedeuten, die ihn wiederum durch ihre Liebe tapferer und ehrbarer macht. In diesem Zusammenhang kommt das Wort hövescheit auf, das eben dieses Verhalten gegenüber Frauen beschreibt, die man respektvoll behandeln soll. [2]

Insgesamt gibt es mehrere Varianten, in denen der Begriff "höfisch" gebraucht werden kann: zum einen in Bezug auf die Literatur, wo der Begriff einfach nur auf eine Literatur hinweist, die bei Hofe spielt. Die Dichter waren Hofdichter und das Publikum war ebenfalls bei Hofe. Zum anderen in Bezug auf das Gesellschaftsideal, in dem der "höfische" Ritter im Mittelpunkt steht, der sich genau an die Regeln bei Hofe hält, sich angemessen kleidet und auch nur das Beste im Sinn hat, wonach er dann auch handelt. Dabei wird das Wort in einer ideologisierenden Weise gebraucht, wenn bedacht wird, dass "höfisch" als das Idealbild der Gesellschaft fungiert. [3]

Das höfische Idealbild

Die ganze Gesellschaft des Mittelalters richtet sich an den Vorbildern aus der Literatur aus. Allerdings verweist Bumke darauf, dass sich im Mittelalter niemand so verhalten hat, wie es in den Erzählungen geschildert wird, vor allem nicht wie es dem Ideal der Ritter von Artus´ Hof [4]. Dieses Ideal wurde nur von den Dichtern so konzipiert [5]. Dort steht der ritterliche Kampf und das Erlangen der höfischen Liebe im Vordergrund. Die höfische Vorbildlichkeit, die von allen Rittern angestrebt wird, setzt sich allerdings in gesellschaftliches Verhalten um, das heißt, die Gesellschaft spricht dem Ritter erst sein Ansehen zu oder ab [6].

Kampf

Im Tristan werden auch auf diese Tugenden Wert gelegt, vor allem auf den Kampf, sieht man das doch daran, dass Tristan mit verschiedenen Gegnern kämpft, um seine Ehre und die seines Königreiches zu verteidigen. Beispiele dafür sind der Kampf mit Morold , den er gewinnt, oder auch gegen Morgan, bei dem auch Tristan siegt. Durch diese Siege wird gezeigt, wie vorzüglich Tristan kämpfen kann und wie gut sich auch seine Erziehung ausmacht. Tapferkeit ist eine der vielen Tugenden, die einen Ritter ausmachen, auch wenn es um sein Leben geht, oder vor allem, wenn es um sein Leben geht. Dem Tapferen gebührt große Ehre:

wes mohte ouch jener dô bȋten,
dem ez umbe daz leben dô stuont?
der tete reht als sȋ alle tuont,
die ȗf rehte manheit
alle ir sinne hânt geleit: (V.6842-6846)
Worauf sollte auch jener noch warten, / dem es an sein Leben ging? / Er tat, was alle tun, / die zu männlicher Tapferkeit /
entschlossen sind.

Hierbei wird deutlich, dass sowohl Tristan als auch Morold vortrefflich beschrieben werden, denn die Stelle bezieht sich auf Morold. Somit lässt sich erkennen, dass das höfische Idealbild auch bei Gegnern erkannt wird.

Aussehen

Ein weiteres Idealbild ist das der Schönheit, das mit höfischer Vollkommenheit einhergeht, wie es auch die Beschreibung Ruals zeigt und was auch auf Tristan zutrifft [7]:

er was des lȋbes edelȋch,
(…)
er was an rehter hȇrschaft
aller keiser genôz.
(…)
man sach in mit hȇrlȋchen siten
von aller der hȇrschefte stân. (V.4034-4049)
Er war von vornehmer Gestalt / (...) /An vornehmem Wesen / war er jedem Kaiser ebenbürtig. / (...) / Mit feinem Anstand sah man
ihn / mit all den Herren vom Hofe umgehen.

Tristan erscheint schon als Knabe vollendet in seinem Aussehen, was durch die Szene mit den Norwegern deutlich wird:

nun gedûhte sî nie jungelinc
sô saeleclîche sîn getân
noch alsô schoene site hân. (V.2240-2242)
Noch niemals glaubten sie einen Jüngling gesehen zu haben, / der so schön war / und so feines Benehmen hatte.

Die gute Kleidung und eine edle Haltung sind hierbei immer Ausdruck von edler Gesinnung und edlem Verhalten. Auch hier ist dies wieder ein Zeichen von guter Erziehung, die der Grundstein für alles ist. In der Beschreibung wird deutlich, dass vor allem Tristans Erscheinung auf Verwunderung und Anerkennung schließen lässt. Schon als Knabe hebt er sich in seinem Aussehen von den anderen ab. Dabei kommt es darauf an, dass der Ritter selbst eine gute Erscheinung abgibt und als solcher schon durch seine Erscheinung wahrgenommen wird:

die dô wol kunden prȋsen
beidiu man und ȋsen,
die kâmen alle samet dar an,
daz beidiu, ȋsen unde man,
geworhten schoener bilde nie. (V.6687-6691)
alle, die etwas verstanden / von Rittern und Rüstungen, / waren sich einig darin, / dass Ritter und Rüstung / noch niemals
besser ausgesehen hätten.

Künstlertum

Wie die anderen Tugenden war auch das Künstlertum ein wichtiger Bestandteil des höfischen Lebens. Für die Ritter war es ein weiterer Ausdruck für ihre hövescheit, denn durch die Musik konnten sie zeigen, dass sie auch hier gut waren und sich vorbildlich verhalten konnten, egal in welchem Bereich. Aber nicht nur Musik war etwas, das die Vollkommenheit eines Ritters noch mehr unter Beweis stellen sollte, sondern auch das Beherrschen von Fremdsprachen und teilweise sogar die wissenschaftliches Wissen [8]. Vor allem Gottfried legt großen Wert auf die Darstellung dieser Eigenschaften bei Tristan, wird er doch eigentlich nicht wie ein typischer mittelalterlicher Ritter beschrieben.

Bei adligen Damen wird noch mehr als bei den Männern erwartet, dass sie die Künste beherrschen. Darunter zählen vor allem das Spielen von Saitenintsrumenten, das Singen und das Tanzen [9]. Diese Fertigkeiten soll die Dame gut beherrschen um damit die höfische Gesellschaft erfreuen zu können. Da Frauen nicht im Kampf ausgebildet werden müssen, konzentriert sich ihre Erziehung von vorne herein auf ihre künstlerische Ausbildung. Vor allem am Beispiel Isoldes wird deutlich, wie sehr bei der Erziehung auch wirklich Wert auf die Eigenschaften gelegt wird.

Höfische Liebe

Ein weiteres wichtiges Merkmal der höfischen Kultur ist die höfische Liebe, die eigentlich in jeder Form vorkommen kann. Somit kann auch die Liebe zwischen Tristan und Isolde als höfische Liebe abgesehen werden, wenn man der Definition von Gaston Paris folgt, der vier Merkmale aufstellt

  • 1. Die Ungesetzlichkeit, also Heimlichkeit, von der diese Liebe lebt.
  • 2. Die Unterordnung des Mannes unter die Wünsche der Frau, die er liebt.
  • 3. Die Bemühungen des Mannes besser und vollkommener zu sein, als andere Männer, was ihn für die Frau würdiger macht.
  • 4. Höfische Liebe als eigene Kunst und als eigenes Spiel, das eigenen Regeln folgt.

Aber Bumke führt auch an, dass es in der Forschung eine große Debatte darüber gibt, was genau die höfische Liebe ist und wie sie definiert werden kann. [10]

Die Liebe zwischen Tristan und Isolde kann allerdings nach den Kriterien von Paris als höfische Liebe bezeichnet werden, wenn man diese anlegt, da es eine Liebe ist, die im heimlichen stattfinden muss und der alles andere untergeordnet wird. Dabei kommen auch wieder Tristans Erziehung und sein ritterliches Verhalten zusammen, denn laut der Definition sind nur besonders edle Männer der Liebe der Frau würdig. Da Isolde von hoher Geburt und Schönheit ist, muss sich Tristan sich ihrer als besonders würdig erweisen können, um ihre Liebe zu rechtfertigen.

Negative Eigenschaften

Tristan selbst spricht über die Eigenschaften, die ein Ritter nicht aufweisen sollte, da sie mit dem eigentlichen Bild des "höfischen" Ritters nicht vereinbar sind. Das wäre zum einen Bequemlichkeit, denn durch diese kann man sich nicht auszeichnen, ist ein Ritter doch darauf bedacht, seine Ehre und seinen Ruhm durch Taten zu vermehren. Das andere ist der Müßiggang, durch den die Ehre wieder verschwindet, die schob gewonnen wurde. Es ist ein ständiger Kampf, seine Ehre zu erhalten und zu vermehren. Durch Müßiggang würde dies allerdings nicht geschehen. (V.4427-4434)

Höfische Elemente im "Tristan"

Auch der Tristan-Roman kann als ein Roman angesehen werden, in dem sich die höfische Lebenwelt wiederspiegelt, stehen doch zentrale Themen wie Liebe und Ritterlichkeit im Vordergrund, wenn man nach den Kriterien von Bumke vorgeht. Bei Gottfried ist dabei auffällig, dass er Tristan immer wieder als einen vortrfflichen jungen Mann darstellt, der seinen Platz in der Gesellschaft sucht. Dadurch, dass Tristan am Hof aufwächst, ist er schon immer von dieser Lebenswelt umgeben und vor allem seine Erziehung kann als Grundstein dafür gesehen werden, dass er sich mit der höfischen Gesellschaft identifizieren will [11]. Dabei dient ihm vor allem Rual als Vorbild, dessen gutes Benehmen und dessen Vornehmnheit er immer vor Augen hat:

nu begunde er in dô starke
und sêre wol gevallen.
(...)
diu cleider stânt dem koufman
wol unde lobelîchen an.
ouch ist er selbe hêrlîch.
wer weiz, ern sî vil tugende rîch.
er gebâret diu gelîche wol,
ob man der wârheit jehen sol.
nu seht, wie hêrlîche er gât,
wie schoene gebaerde er hât
in edelem gewande,
und niuwan an Tristande
dâ kieset sîne tugende an.
wie kunde ein werbender man
sîn kint sô schône erzogen hân,
ezn müeze ûz edelem herzen gân? (V.4076-4094)
Er gefiel ihnen sehr / und ausnehmend gut. / (...) / Die Kleider stehen dem Kaufmann / gut und rühmenswert. / Aber auch er selbst
ist vornehm. / Wer weiß, er ist vielleicht ein feiner Mann. / Zumindest benimmt er sich so, / ehrlich gesagt. / Seht, wie
stattlich er geht, / wie herrlich er sich bewegt / in dem feinen Gewand, / und vor allem an Tristan / erkennt man seine Vorzüge.
/ Wie hätte ein Handelsmann / sein Kind so vorzüglich erziehen können, / wenn ihm das nicht seine vornehme Gesinnung eingegeben
hätte?

An dieser Textstelle lässt sich erkennen, dass für die Gesellschaft allgemein Rual als Vorbild Tristans fungiert und dieser mit gutem Beispiel vorangeht. So hat Tristan in seiner Kindheit schon immer einen Ritter, der ihm zeigt, was es heißt, "höfisch" zu sein. Dieses Attribut wird Rual dann auch von dem Hof verliehen und er erscheint in den Augen der anderen als ein solcher Ritter, wie es jeder sein will. Damit wird deutlich, dass Tristans Lebenswelt eindeutig die des Hofes ist und er dort seine Künste und seine Persönlichkeit ausleben kann [12].

Höfische Erziehung

Die Erziehung Tristans ist ein Bestandteil, der großen Stellenwert in dem Roman einnimmt und auch wenn man seine Erziehung mit der anderer mittelalterlichen Helden vergleicht, fällt auf, wie vortrefflich diese ist [13]. Das Streben eines jungen Mannes im Mittelalter ist vor allem darauf ausgerichtet, ein vorbildlicher Ritter werden zu können und genau deshalb ist die Erziehung und Ausbildung Tristans ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Darauf muss schon in frühester Kindheit hingearbitet werden, damit später aus dem jungen Mann ein guter Ritter werden kann:

wan ritterschaft, alsô man seit,
diu muoz ie von der kindheit
nemen ir anegenge
oder sî wirt selten strenge. (V.4417-4420)
Denn man sagt, Ritterschaft / müsse von Kindheit an / anfangen / oder sie erstarkt nicht.

Die Erziehung beginnt dabei schon im Kindesalter und zwar erziehen bis zum siebten Lebensjahr die Mutter, die Amme oder andere adlige Damen den Knaben. Ab diesem Zeitpunkt wird er dann in die Obhut eines Lehrers gegeben, welcher in Tristans Fall Kurvenal ist, der ihn auch ins Ausland schickt, um dort zu lernen. Sein ganzes Leben ist also erst einmal davon bestimmt, zu lernen [14]:

und iedoch do er ir began,
do leite er sinen sin dar an
und sinen vliz so sere,
daz er der buoche mere
gelernete in so kurzer zit
danne ie kein kinte oder sit. (V.2087-2091)
Und trotzdem: als er damit anfing, / konzentrierte er sein Denken / und seinen Eifer so sehr darauf, / dass er mehr Bücher /
studierte in so kurzer Zeit / als jemals ein Kind zuvor oder danach.

Er erhält die Ausbildung in vielen verschiedenen Fremdsprachen, im Lesen, im Spielen von Saiteninstrumenten und außerdem vorzüglich zu reiten, mit Waffen umzugehen und zu jagen. Diese Fähigkeiten sind die Voraussetzung für sein Dasein als Ritter und seine Anerkennung bei Hof. Abgeschlossen ist diese Erziehung dann letztendlich mit der Schwertleite der jungen Ritter, bei der die jungen Männer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und in den Ritterstand erhoben werden, womit sie ein vollwertiger Ritter sind. Danach gilt das Streben nur der Vervollkommnung und Bewahrung der ritterlichen Tugenden, wie es auch schon bei Tristan in jungen Jahren der Fall ist:

al diu werlt diu troug in an
vriundes ouge und holden muot,
als man dem billȋche tuot
des muot niwan ze tugende stât,
der alle untugende unmaere hât. (V.2144-2148)
Alle Welt begegnete ihm / mit freundlichem Auge und Wohlwollen, / so wie man es von Rechts wegen tut mit einem, / der nur nach
Vollkommenheit strebt / und dem Unwürdigkeit ein Greuel ist.

Tristan verhält sich so gut und respektabel, dass ihn Marke wegen seiner Ausbildung lobt, denn diese kann nur vortrefflich gewesen sein, wenn sich Tristan nun so verhält. Alle anderen Jungen in seinem Alter wirken gegen ihn unbedeutend und blass. Marke spricht auch an, dass er für sein Können das Ansehen des Hofes verdient, ebenso wie sein Lehrer (V.3649-3651). Das zeigt, dass Tristan schon bevor er überhaupt ein Ritter ist, Tugenden eines solchen erfüllt. Dies zeichnet ihn eindeutig als etwas besonderes aus und zeigt wieder einmal, dass auch Gottfried von Tristans Fähigkeiten erstaunt ist. Bei Gottfried ist allerdings auffällig, dass er der Ausbildung in den künstlerischen Bereichen mehr Bedeutung beimisst, als der ritterlichen, was darauf schließen lässt, dass dies ein Element ist, das bei Gottfried besonders wichtig in der höfischen Kultur ist [15].

Aber auch die Erziehung von Isolde wird beschrieben und bei dieser kann man erkennen, dass auch Frauen eine Bildung genießen, die vom Hof angestrebt wird und die jungen Damen als sittenhafte, vorteffliche Damen darstellen soll. Bei Isolde ist jedoch auffällig, dass diese in einem Maße erzogen wird, die bei Frauen unüblich ist:

si kunde franzoise und latîn (V.7986)
sie konnte Französisch und Latein
diu süeze Îsôt, diu reine
si sang in, si schreip und si las.
si videlte ir stampenîe,
leiche und sô vremediu notelîn,
diu niemer vremeder kunden sîn,
in franzoiser wîse (V.8054-8061)
Die liebliche, reine Isolde / sang, dichtete und las vor. / Sie fidelte ihre Tanzweisen, / Lieder und fremdartige Melodien, / die
fremdartiger nicht hätten sein können, / im französischen Stil
si kunde schoeniu hantspil,
schoener behendekeite vil:
brieve und schanzûne tihten,
ir getihte schône slihten,
si kunde schrîben unde lesen. (V.8137-8141)
Sie konnte glänzend musizieren / und viele schöne Künste; / sie konnte Texte und Melodien für Liebeslieder verfassen / und ihre
Werke schön ausgestalten, / verstand zu schreiben und zu lesen.

Aus diesen Textstellen wird deutlich, dass Isoldes Bildung sehr gut ist und über das hinausgeht, was junge Damen im Mittelalter lernen mussten, nämlich ein bisschen Latein, das Saitenspiel und Handarbeiten. Isolde beherrscht dies zwar alles, aber sie kann noch weit mehr, Dinge, die eigentlich nur Männer beherrschten, wie Französisch und das Dichten von eigenen Texten und Liedern. Diese Fähigkeiten weiß Isolde auch einzusetzen und erscheint somit als die perfekte Frau, die andere betören kann:

Wem mag ich sî gelîchen
die schoenen, saelderîchen
wan den Syrênen eine,
die mit dem agesteine
die kiele ziehent ze sich?
als zôch Îsôt, sô dunket mich,
vil herzen unde gedanken în,
die doch vil sicher wânden sîn
von senedem ungemache. (V.8085-8093)
Mit wem kann ich vergleichen / das schöne, begnadete Mädchen / außer mit den Sirenen allein, / die mit dem Magnetstein / die
Schiffe zu sich ziehen? / Ebenso zog Isolde, meine ich, / viele Gedanken und Herzen an, / die sich ganz sicher fühlten / vor
Liebeskummer.

Bei diesem Vergleich fällt auf, dass Gottfried Isolde so beschreibt, als ob von ihr eine Gefahr ausgehen würde, wie von den Sirenen. Dabei berücksichtigt sie in ihrem Verhalten nur die Regeln des Hofs, möglichst gebildet und vortrefflich zu sein. An den Fertigkeiten der jungen Damen lässt sich erkennen, dass die mittelalterlichen Dichter die Frauen ins Ideale stilisiert haben, da diese so viele Tugenden in sich vereinen, aber auf der anderen Seite immer darauf geachtet wird, dass sie diese nur in einem angemessenene Maße beherrschen. [16]. Gottfrieds Abweichung dieser Idealvorstellung ist in diesem Zusammenhang besonders auffällig, kommt dadurch doch durchaus auch ein negativer Aspekt der höfischen Erziehung auf. Denn Isolde wird durch ihre Darstellung durchaus zur Gefahr für Männer, wenn man den Vergleich mit den Sirenen beachtet.

Tristan als "höfischer" Ritter

Der „höfische“ Ritter vereint eine Reihe verschiedener Tugenden in sich, die ihn letzen Endes als „höfisch“ auszeichnen. Dazu gehören Weisheit, Gerechtigkeit, Mäßigung, Tapferkeit, er muss vornehm, schön und geschickt im Umgang mit Waffen sein, außerdem sollte er die Etikette und die Sitte, die am Hof angebracht ist, beherrschen und vor allem mit den Damen gut umgehen können [17]. Diese Eigenschaften vereint Tristan alle in seiner Person, wie es aus Gottfrieds Beschreibung deutlich wird.

Was besonders auffällt ist, dass Gottfried Tristan in einer Weise darstellt, die ihn als vorbildlichen und "höfischen" Ritter charakterisiert und für den Leser in ein sehr gutes Licht rückt. Durch seine Beschreibungen erhält der Leser immer wieder den Eindruck, dass es sich bei Tristan um einen besonders tapferen und ehrenvollen Ritter handeln muss. Sein Leben erscheint als gut und edel und seine Vornehmheit kommt dabei zur Geltung. Schon durch die Schwertleite, die Tristan erhält, wird deutlich, dass er später ein vortrefflicher Ritter werden wird. Das geht aus seinem Auftreten hervor. Sowohl seine Kleidung als auch sein Benehmen entsprechen dem eines guten Ritters:

swaz sô daz ros und ouch den man
ze rittere geprüeven kan,
der geziuc was aller sêre rîch
und alsô rîch, daz iegelîch
einem künege wol gezaeme,
daz er swert dar inne naeme. (V.4583-4588)
Alles, was Ross und Reiter / als Ritter ausweisen kann, / all das war sehr prächtig / und so üppig, dass jedes Teil / eines
Königs würdig gewesen wäre, / wenn er darin zum Ritter geschlage würde.

Daraus wird ersichtlich, dass Tristan sich zu einem "höfischen" Ritter entwickeln wird, der nach den Maßstäben handeln wird, die Bumke beschrieben hat. Er wird zu großen Ehren kommen und viel Ruhm erlangen, denn wie aus der Textstelle erkennbar ist, ist er würdig ein Schwert zu führen. Die Beschreibung der Ausrüstung während des Kampfes mit Morold lässt deutlich werden, dass aus Tristan dann auch tatsächlich ein solcher Ritter geworden ist:

swie sô der ȗzer waere,
der innere bildaere
der was baz betihtet,
bemeistert unde berihtet
ze ritters figiure
dan diu ȗzere faitiure.
daz werc daz was dar inne
an geschepfede unde an sinne
vil lobelȋchen ȗf geleit.
hȋ, wie wol diu dar an schein!
sȋn brust, sȋn arme und sȋniu bein
diu wâren hȇrlȋch unde rȋch,
wol gestalt und edelȋch.
im stuont daz ȋsen dar obe
wol und ze wunderlȋchem lobe. (V.6643-6658)
Wie das Äußere auch aussah- / das Innere / war noch besser ersonnen, / gestaltet und geschaffen / zum Inbegriff der
Ritterlichkeit / als die äußere Ausrüstung. / Das Kunstwerk im Inneren / war in Anlage und Absicht / rühmenswert entworfen. / Die
Kunst des Künstlers, / ah, wie wird sie da offenkundig! / Seine Brust, seine Arme und Beine / waren prächtig und stark, /
wohlgeformt und edel. / Die Rüstung stand ihm / gut und glänzend.

Die Darstellung zeigt, dass Tristans Ausrüstung seiner angemessen ist, es aber nicht schaffen kann, seine Vortrefflichkeit in der richtigen Weise darzustellen. Der edle Charakter und sein Aussehen machen Tristan zu einem besonderen Mann, mit dem sich niemand messen kann.

Tristan wird von Gottfried immer als bester Ritter dargestellt, der die Anerkennung des Hofes genießt. So ist sein Verhalten in der Kindheit nicht mit dem anderer Knaben zu vergleichen, seine Ausrüstung bei der Schwertleite übertrifft alle anderen, seine Rüstung und sein Pferd im Kampf sind besser, als die der übrigen Ritter. Aus diesen Belegen kann man herausnehmen, dass Tristan ein wahrhaft "höfischer" Ritter ist. Wenn das Ziel ist, von der Gesellschaft als solcher angesehen zu werden und nach diesen Idealen zu leben, so gelingt es Tristan ohne weiteres. Er ist derjenige, der alles kann und den alle bewundern und für ehernhaft erachten.

Künstlerische Fertigkeiten

Diese sind ein wichtiger Bestandteil des Tristan-Romans, denn immer wieder üben sich die Personen in ihren künstlerischen Fähigkeiten. Dies wird deutlich an der Ausbildung Isoldes, die mit ihrem Gesang und ihrem Saitenspiel die gesamte Hofgeselschaft erfreut:

si kunde ê schoene vuoge
und höfscheit genuoge
mit handen und mit munde.
[...]
s´ist edelen herzen allen
ze einer ammen gegeben,
daz sî ir lîpnar unde ir leben
suochen in ir lêre. (V.7981-8017)
Schon vorher beherrschte sie feine Künste / und viele höfische Fertigkeiten / mit Hand und Mund. / (...) / Allen vornehmen
Menschen ist sie / als Nährmutter zugeordnet, / damit sie Nahrung und Lebenskraft / aus dieser Kunst beziehen.

Gottfried beschreibt die Künste sogar als das, woraus die Damen und die höfische Gesellschaft ihre "Lebenskraft" beziehen. Damit wird die Kunst zu einem Bestandteil des Lebens, ohne den es nicht geht, zu überleben, stellt er doch auch die "Nahrung" der Menschen dar. Für ihn ist das Lernen von Künsten gleichgesetzt mit dem Lernen der Sittenlehre, was bedeutet, dass nur derjenige den richtigen Anstand und die richtige höfische Gesinnung hat, der verschiedene Künste beherrscht:

gab er ir eine unmüezekeit,
die heizen wir morâliteit.
diu kunst diu lêret schoene site. (V.8003ff.)
unterrichtete er sie in einem Gegenstand, / den wir Sittenlehre nennen. / Diese Kunst vermittelt feinen Anstand.

Beachtlich dabei ist, wie auch schon unter dem Punkt der Erziehung Isoldes bemerkt wird, dass diese eine so umfangreiche Ausbildung im Bereich der Künste erhält, die für Frauen äußerst ungewöhnlich ist. Dies kann deshalb aber als ein weiterer Beweis angesehen werden, dass Gottfried großen Stellenwert auf das Künstlertum legt.

Besonders Tristan wird als großartiger Künstler beschrieben, wobei erwähnt werden muss, dass sich Tristan durchaus dessen bewusst ist, dass er vortrefflich musizieren kann und dies auch ausnutzt, um in der Gesellschaft anerkannt und aufgenommen zu werden. Dies wird vor allem bei seinem ersten Aufenthalt an Markes Hof deutlich, wo er sich nur durch sein Spiel beweisen kann, da niemand seine wahre Identität kennt:

Tristan, der niuwe spilman,
sîn niuwez ambet huob er an
mit vlîzeclîchem ruoche.
[...]
vil schiere kam diu hoveschar
almeistic loufende dar
und wânde niemer komen ze vruo.
nu Marke der sach allez zuo
und saz allez trahtende,
sînen vriunt Tristanden ahtende
und wunderte in des sêre,
daz er sô höfsche lêre
und alsô guote liste,
die er an im selben wiste,
alsô verhelen kunde. (V.3563-3583)
Tristan, der neue Spielmann, / begann sein neues Amt / mit emsiger Sorgfalt. / (...) / Alsbald kam der ganze Hof / zum größten
Teil rennend herbei, / und doch konnte keiner zu früh kommen. / Marke schaute allem zu / und saß in Betrachtung, / er beobachtete
seinen Freund Tristan
/ und wunderte sich sehr, / dass ein so höfisches Talent / und so glänzende Fertigkeit, / über die er
wissentlich verfügte, / so verbergen konnte.

Daran erkennt man, dass der ganze Hof und auch Marke von Tristans Spiel so begeistert sind, dass jeder dem Spiel lauschen möchte. Tristan beherrscht seine Kunst so gut, dass er und sein Instrument in gewisser Weise eine Einheit bilden [18]. Dieses Spiel ist auch wieder ein Hinweis auf seine Erziehung, denn nur dank der ist er in der Lage, in einer solchen Art zu musizieren. Er schafft es durch sein Harfenspiel, sich Zugang zu Markes Hof verschaffen kann und von der dortigen Gesellschaft aufgenommen wird.

Auch in der Gandin-Episode und bei Tristans Auftreten am Hofe von Irland als Spielmann Tantris wird deutlich, dass es für Gottfried wichtig ist, zu zeigen, dass die Personen in seinem Roman sich in den Künsten auskennen und diese so weit beherrschen, dass sie bei der höfischen Gesellschaft große Begeisterung hervorrufen.

Gottfrieds Hofkritik

Im Verlauf des Romans wird immer wieder erkennbar, dass Gottfried in der Darstellung seiner Personen und auch der Geschehnisse Kritik am höfischen Leben übt. Ein zentrales Beispiel dafür ist der Konflikt bei Tristan zwischen triuwe und minne. Wie bei der Schwertleite deutlich wird, ist triuwe eine der Tugenden, die ein Ritter besitzen muss, um Ehre zugesprochen zu bekommen. Als Tristan und Isolde allerdings von dem Minnetrank trinken, rückt alles andere in den Hintergrund und die minne triumphiert:

Tristan dô er der minne enpfant
er gedâhte sâ zehant
der triuwen unde der êren
und wolte dannen kêren.
[...]
wider sînem willen criegete er,
er gerte wider sîner ger.
er wolte dar und wolte dan.
der gevangene man
versuohte ez in dem stricke
ofte unde dicke
und was des lange staete. (V.11741-11755)
Als Tristan die Liebe verspürte,/erinnerte er sich sofort/seiner Treuepflicht und seiner Ehrenhaftigkeit/und wollte sich abwenden/
(...)/Er rang gegen seinen Willen,/wünschte gegen seinen Wunsch./Der Gefangene/kämpfte gegen seine Fesseln/immer wieder/und
beharrlich eine lange Zeit.

Hier wird erst noch der innerliche Konflikt Tristans beschrieben, denn auf der anderen Seite erinnert er sich an das, was Marke ihm bei seiner Schwertleite beigebracht hat, auf der anderen Seite ist da die Liebe, die ihm übermenschlich groß erscheint und der er nicht entfliehen kann. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Tristan der Minne nachgibt und nicht seinem Ehrgefühl:

hie mite sô kêrte in aber an
Minne, sîn erbevogetîn.
der muose er aber gevolgec sîn.
in muoten harte sêre
sîn triuwe und sîn êre.
sô moute in aber diu Minne mê,
diu tete im wirs danne wê.
si tete im mê ze leide
dan Triuwe und Êre beide. (V.11764-11772)
Aber dann packte ihn wieder/die Liebe, seine Erbherrin./Der musste er abermals gehorchen./Ihn quälten sehr/seine Loyalität und
sein Ehrgefühl./Aber die Liebe quälte ihn noch mehr./Sie tat ihm weher als weh/und fügte ihm mehr Leid zu/als Treue und Ehre
gemeinsam.

Tristan wendet sich somit von den höfischen Idealen ab und nimmt die Liebe an, obwohl er weiß, dass er dadruch Marke enttäuschen wird und dessen Ehre ebenfalls schädigt [19]. Daran wird erkannt, dass das Konzept, das die höfische Gesellschaft aufstellt keinen Platz für Individualität lässt und dass im Hintergrund immer die Gesellschaft steht, der der Ritter oder die Dame entsprechen muss. Tristan und Isolde verlassen aber die höfische Welt nicht, sondern leben in dieser weiter, ihre Liebe verheimlichend. Daraus kann abgelesen werden, dass das höfische Ideal und die höfische Gesellschaft so dominant sind, dass sich niemand wirklich davon lösen kann. Tristans vortreffliche Rittertugenden werden dabei aufgebrochen und er erscheint nicht mehr als der ideale Ritter [20], wie es noch bei seiner Schwertleite der Fall war. Deutlich wird dies auch in der Gewichtung der Tugenden, die Tristan besitzt: Gottfried legt viel mehr wert auf das Künstlertum, als auf das Ritterwesen.

Aus Ablehnung dieses höfischen Ideals, lässt Gottfried Tristan immer wieder in andere Rollen schlüpfen, in denen er nicht mehr der höfischen Gesellschaft angehört. Besonders auffällig ist dabei die Rolle des Spielmanns und das Beherrschen der musikalischen Künste, die Tristan ein solches Auftreten ermöglichen. Hinter diese Maske schlüpft Tristan mehrere Male und kann sich auch mit ihr identifizieren. Für die mittelalterliche Welt bedeutet dies eine Verleugnung der eigentlichen Herkunft, auf die jeder Ritter eigentlich stolz sein soll:

nu bedenke ritterlîchen prîs
und ouch dich selben, wer du sîs
dîn geburt und dîn edelkeit
si dînen ougen vür geleit. (V.5025-5028)
denke nach über ritteliche Werte/und über dich und wer du bist./Deine Abkunft und Würde/halte dir vor Augen.

Genau dies tut Tristan nicht mehr, sondern verleugnet seine Abkunft [21].

Für Gottfried bietet sich in der Figur des Tristan die Möglichkeit, an der höfischen Welt Kritik zu üben. Indem er diese schon als ein Ideal darstellt wird deutlich, dass dieses eigentlich mit der Wirklichkeit nicht vereinbar ist. Tristan selbst erscheint zwar immer als außerordentlich gut und vortefflich, aber bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass er sich oft genug der Gesellschaft widersetzt. Die Minnethematik und das Herkunftsbewusstsein sind dabei nur zwei Beispiele. Aber die große Bewunderung Tristan durch die Mitglieder des Hofes zeigt, dass diese sich selbst nicht an ihre Regeln halten, sonst wären sie nicht so begeistert von jemandem, der sie eindeutig bricht.

Fazit

Gottfried beschreibt im Tristan die höfische mittelalterliche Welt. Dabei ist besonders hervorstechend, dass er oft von den vorgegebenen Idealen abweicht. Was allerdings auch bei ihm positiv beschrieben ist, ist die Erziehung, sowohl von Tristan als auch Isolde. Dieses bildet die Grundlage allen dessen, was wichtig ist, um in der höfischen Gesellschaft einen Platz zu finden. Hier entspricht die Gesellschaft im Tristan eindeutig der an jedem mittelalterlichen Hof. Zentrale Themen bilden die Ausbildung und Beherrschung des Kampfes, der Jagd und der Künste, aber auch die höfische Liebe ist ein Aspekt, der das höfische Leben prägt.

Obwohl Gottfried diese Welt sehr genau beschreibt lässt sich darin auch eine Kritik feststellen, denn Tristan selbst ist eine Figur, die eigentlich sehr gut in die höfische Gesellschaft passt, sich aber selbst von dieser abspaltet. Das ist das bemerkenswerte am Tristan, dass Gottfried einen Helden gestaltet, der sich auf der einen Seite zwar mit dem Hof identifizieren will, sich aber auf der anderen Seite von diesem abspaltet, wenn er seinen persönlichen Belangen im Weg steht.

Literatur

  1. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.78.
  2. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.78.
  3. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.81.
  4. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.381.
  5. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.430.
  6. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.428.
  7. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.119
  8. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.426
  9. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.476
  10. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.504.
  11. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.120
  12. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.137
  13. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.115
  14. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.115f.
  15. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.118
  16. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.473ff.
  17. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München, 1997, S.425.
  18. Hermann, Henning: Identität und Personalität in Gottfrieds von Straßburg Tristan. Studien zur sozial- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Helden, Hamburg, 2006, S.148
  19. Tomasek, Tomas: Die Utopie im Tristan Gotfrids von Straßburg, Tübingen, 1985, S.56
  20. Tomasek, Tomas: Die Utopie im Tristan Gotfrids von Straßburg, Tübingen, 1985, S.80
  21. Tomasek, Tomas: Die Utopie im Tristan Gotfrids von Straßburg, Tübingen, 1985, S.65
  • Zitierung aller Versangaben nach: Gottfried von Straßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neu herausgegeben, ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn. Bd. 1–3. Stuttgart 1980 (RUB 4471-4473).