Trevrizent (Wolfram von Eschenbach, Parzival): Unterschied zwischen den Versionen
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Am Karfreitag begegnet Parzival (wie immer voll bewaffnet) einem alten Mann namens "Kahenis". Dieser rät ihm dazu, am Karfreitag seine Waffen abzulegen und barfuss zu laufen. Parzival trifft | Am Karfreitag begegnet Parzival (wie immer voll bewaffnet) einem alten Mann namens "Kahenis". Dieser rät ihm dazu, am Karfreitag seine Waffen abzulegen und barfuss zu laufen. Parzival trifft daraufhin auf Trevrizent und lebt bei ihm ein asketisches Leben während die beiden viele für Parzival lehrreiche Gespräche führen. | ||
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Hier erklärt Trevrizent Parzival exemplarisch am Beispiel des Brudermordes von Kain und Abel die Sündhaftigkeit des Menschen und die Abkehr von Gott. Daraus folgend erkennt Parzival die schwere seiner begangenen Sünden. Anfortas | Hier erklärt Trevrizent Parzival exemplarisch am Beispiel des Brudermordes von Kain und Abel die Sündhaftigkeit des Menschen und die Abkehr von Gott. Daraus folgend erkennt Parzival die schwere seiner begangenen Sünden. Beispielsweise muss Anfortas wegen Parzivals Versäumnis weiter leiden, Herzeloyde ist in der Trauer über den Verlust von Parzival gestorben. Ebenfalls war Ither, in dessen Rüstung Parzival immernoch steckt, ein Verwandter Parzivals. Trevrizent rät ihm dazu, wieder gottesfürchtig zu leben und erklärt Parzival, dass er Gottes Güte und Hilfe nicht einfach einfordern könne, sondern derjenige sie erhält, der sich demütig gegenüber Gottes Willen zeigt. Ebenso erlangt Parzival Klarheit über seine Verwandschaftsbeziehungen (z. B. zu [[Ither (Wolfram von Eschenbach, Parzival)|Ither]], den er im Kampf getötet hatte). Durch Resultierend aus diesen Erkenntnissen kommt Parzival zu einem viel tiefgründigerem Gottesbild und erlangt durch die Gespräche mit Trevrizent die Gabe des Selbstreflexion. | ||
Version vom 4. Juni 2012, 17:06 Uhr
Hier dreht es sich um das IX. Buch des Parzivalromans, wo Parzival auf Trevrizent trifft. Bei den Gesprächen mit dem Einsiedler wird die ritterliche Erziehung Parzivals zum Abschluss gebracht.
Handlung
Am Karfreitag begegnet Parzival (wie immer voll bewaffnet) einem alten Mann namens "Kahenis". Dieser rät ihm dazu, am Karfreitag seine Waffen abzulegen und barfuss zu laufen. Parzival trifft daraufhin auf Trevrizent und lebt bei ihm ein asketisches Leben während die beiden viele für Parzival lehrreiche Gespräche führen.
Der Sündenfall
Hier erklärt Trevrizent Parzival exemplarisch am Beispiel des Brudermordes von Kain und Abel die Sündhaftigkeit des Menschen und die Abkehr von Gott. Daraus folgend erkennt Parzival die schwere seiner begangenen Sünden. Beispielsweise muss Anfortas wegen Parzivals Versäumnis weiter leiden, Herzeloyde ist in der Trauer über den Verlust von Parzival gestorben. Ebenfalls war Ither, in dessen Rüstung Parzival immernoch steckt, ein Verwandter Parzivals. Trevrizent rät ihm dazu, wieder gottesfürchtig zu leben und erklärt Parzival, dass er Gottes Güte und Hilfe nicht einfach einfordern könne, sondern derjenige sie erhält, der sich demütig gegenüber Gottes Willen zeigt. Ebenso erlangt Parzival Klarheit über seine Verwandschaftsbeziehungen (z. B. zu Ither, den er im Kampf getötet hatte). Durch Resultierend aus diesen Erkenntnissen kommt Parzival zu einem viel tiefgründigerem Gottesbild und erlangt durch die Gespräche mit Trevrizent die Gabe des Selbstreflexion.
Verwandschaften
- Kahenis ist ein Schwager des Königs von Kareis
- Trevrizent ist ein Bruder von Herzeloyde
- Anfortas ist ein Bruder von Herzeloyde