Parzivals Aufnahme in die Tafelrunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Reise zieht sich sehr lange hin, doch konnte er trotz aller Bemühungen das Haus seiner Mutter nicht finden. Doch bedarf er auf seiner Reise einer nächtlichen Unterkunft. Auf einem See trifft er auf einen Fischer, dieser verweist ihn auf eine nahegelegene Burg. Hier beginnt Parzivals eigentliche Reise. Er kommt auf der Burg an. Zu seinem Erstaunen freuen sich alle Bewohner dieser Burg auf sein Kommen. | |||
Parzival verspürt dennoch das Gefühl tiefer Trauer. Er wird in den Festsaal geleitet. Sein Erstaunen ist groß als wen er als Burgherrn dort antrifft, es ist der Fischer der ihm bereitwillig den Weg zur Burg gab. Sein Name ist [[Anfortas_(Wolfram_von_Eschenbach,_Parzival)|Anfortas]]. Anfortas leidet an einer schweren Erkrankung. | Parzival verspürt dennoch das Gefühl tiefer Trauer. Er wird in den Festsaal geleitet. Sein Erstaunen ist groß als wen er als Burgherrn dort antrifft, es ist der Fischer der ihm bereitwillig den Weg zur Burg gab. Sein Name ist [[Anfortas_(Wolfram_von_Eschenbach,_Parzival)|Anfortas]]. Anfortas leidet an einer schweren Erkrankung. | ||
Vor dem Mahl, wird eine blutende Lanze durch den Saal getragen. Ein lautes Wehklagen der Hofgesellschaft kommt auf. Daraufhin betreten 24 junge Damen den Saal. In einer überaus komplizierten Zeremonie, | Vor dem Mahl, wird eine blutende Lanze durch den Saal getragen. Ein lautes Wehklagen der Hofgesellschaft kommt auf. Daraufhin betreten 24 junge Damen den Saal. In einer überaus komplizierten Zeremonie, den Tisch mit dem kostbaren Tischbesteck. | ||
Im Anschluss betritt die Königin - Repanse de Schone - mit einem Stein den Saal. Dieser Stein deckt auf geheimnisvolle Weise den Tisch mit Speis und Trank. | |||
Nach diesem Geschehen - das sich als Gralsprozession - herausstellt, schenkt [[Anfortas_(Wolfram_von_Eschenbach,_Parzival)|Anfortas]] Parzival sein kostbares Schwert. Die Begründung für dieses überaus kostbare Geschenk: er brauche es nicht mehr. | |||
Trotz dieser seltsamen Ereignisse, richtet sich Parzival nach seiner höfischen Erziehung durch [[Gurnemanz]], dieser lehrte ihm einst keine unangebrachte Fragen zustellen. | |||
Nach dem Mahl, wird Parzival in sein Bett gebracht. Doch seine Träume sind qualvoll, und von prophetischen Botschaften gesäumt. | |||
Am nächsten Morgen erwacht er in einer vollkommen verlassenen Burg. | |||
Gekränkt und angesäuert über dieses schlechte Verhalten ihm gegenüber, verlässt er die Burg. Sein Entschluss: er möchte den Bewohnern - anhand derer hinterlassenen Spuren - folgen. | |||
Als er durch das Tor reitet, erscheint ein Knappe und schickt ihm einen Fluch nach. |
Version vom 24. Mai 2015, 17:51 Uhr
Dieser Artikel setzt sich zum Ziel, die Aufnahme Parzivals in die Tafelrunde abzubilden. Hierzu soll zunächst der Inhalt der relevanten Textpassagen abgebildet werden. Die Frage: Wie wurde Parzival in die Tafelrunde am Artushof aufgenommen? Soll nunmehr durch die Bücher V und VI. eine Antwort finden.
Inhalt der Bücher V. und VI.
Nach seiner ritterlichen Erziehung die im Buch IV. abgebildet sind. Im Buch IV. wird das wird das Bemühen und die Erziehung seiner Mutter - Herzeloyde - mit dem stetigen Wunsch verbunden ihn vor dem Leben als Ritter zu bewahren. Dies misslingt. Wie im weiteren Verlauf des vierten Buches deutlich wird. Nach dem Parzival die wunderschöne Königin Condwiramurs aus der Belagerung ihrer Stadt Pelrapeire erlöst, gewinnt er nicht nur deren Hand sondern auch ihr Königreich. Nach diesem Abenteuer in Buch IV. Zieht er los um seine Mutter zu besuchen.
Seine Reise zieht sich sehr lange hin, doch konnte er trotz aller Bemühungen das Haus seiner Mutter nicht finden. Doch bedarf er auf seiner Reise einer nächtlichen Unterkunft. Auf einem See trifft er auf einen Fischer, dieser verweist ihn auf eine nahegelegene Burg. Hier beginnt Parzivals eigentliche Reise. Er kommt auf der Burg an. Zu seinem Erstaunen freuen sich alle Bewohner dieser Burg auf sein Kommen. Parzival verspürt dennoch das Gefühl tiefer Trauer. Er wird in den Festsaal geleitet. Sein Erstaunen ist groß als wen er als Burgherrn dort antrifft, es ist der Fischer der ihm bereitwillig den Weg zur Burg gab. Sein Name ist Anfortas. Anfortas leidet an einer schweren Erkrankung. Vor dem Mahl, wird eine blutende Lanze durch den Saal getragen. Ein lautes Wehklagen der Hofgesellschaft kommt auf. Daraufhin betreten 24 junge Damen den Saal. In einer überaus komplizierten Zeremonie, den Tisch mit dem kostbaren Tischbesteck. Im Anschluss betritt die Königin - Repanse de Schone - mit einem Stein den Saal. Dieser Stein deckt auf geheimnisvolle Weise den Tisch mit Speis und Trank. Nach diesem Geschehen - das sich als Gralsprozession - herausstellt, schenkt Anfortas Parzival sein kostbares Schwert. Die Begründung für dieses überaus kostbare Geschenk: er brauche es nicht mehr.
Trotz dieser seltsamen Ereignisse, richtet sich Parzival nach seiner höfischen Erziehung durch Gurnemanz, dieser lehrte ihm einst keine unangebrachte Fragen zustellen.
Nach dem Mahl, wird Parzival in sein Bett gebracht. Doch seine Träume sind qualvoll, und von prophetischen Botschaften gesäumt. Am nächsten Morgen erwacht er in einer vollkommen verlassenen Burg. Gekränkt und angesäuert über dieses schlechte Verhalten ihm gegenüber, verlässt er die Burg. Sein Entschluss: er möchte den Bewohnern - anhand derer hinterlassenen Spuren - folgen. Als er durch das Tor reitet, erscheint ein Knappe und schickt ihm einen Fluch nach.