Raumsemantik: Unterschied zwischen den Versionen

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<div style="border:1px solid gray; margin:5px 3px 0px 3px; padding:0 5px 2px 5px; background-color:#EEEEEE">Hinweis: Der Artikel [[Das Motiv des Niemandslands im Parzival (Funktion und Bedeutung)]] befasst sich bereits mit den verschiedenen Raumkonzeptionen, wie sie hier angeführt werden und wird in Kürze mit dem Artikel [[Geografische Orte im Parzival]] verknüpft werden, welcher ebenfalls darauf Bezug nehmen wird.</div> <br />
<div style="border:1px solid gray; margin:5px 3px 0px 3px; padding:0 5px 2px 5px; background-color:#EEEEEE">Hinweis: Der Artikel [[Das Motiv des Niemandslands im Parzival (Funktion und Bedeutung)]] befasst sich bereits mit den verschiedenen Raumkonzeptionen, wie sie hier angeführt werden und wird in Kürze mit dem Artikel [[Geografische Orte im Parzival]] verknüpft werden, welcher ebenfalls darauf Bezug nehmen wird.</div> <br />
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==Bewegungsräume==
==Bewegungsräume==
Die Grahlsburg Munsalvesche und der Artushof sind klassische Bewegungsräume. Inwiefern sie sich aber unterscheiden, und welche Rolle die unterschiedliche Konzeption für den Gesamtkontext spielt, soll an dieser Stelle  ausgearbeitet werden.
Die Grahlsburg Munsalvesche und der Artushof sind klassische Bewegungsräume. Inwiefern sie sich aber unterscheiden, und welche Rolle die unterschiedliche Konzeption für den Gesamtkontext spielt, soll an dieser Stelle  ausgearbeitet werden.
=Literaturverzeichnis=
== Textausgabe ==
[*Parzival]Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

Version vom 11. Juni 2015, 16:57 Uhr

Hinweis: Dieser Artikel entsteht im Rahmen des Haupt- und Oberseminars zu Wolframs Parzival (Sommersemester 2015) und wird laufend überarbeitet.
Hinweis: Der Artikel Das Motiv des Niemandslands im Parzival (Funktion und Bedeutung) befasst sich bereits mit den verschiedenen Raumkonzeptionen, wie sie hier angeführt werden und wird in Kürze mit dem Artikel Geografische Orte im Parzival verknüpft werden, welcher ebenfalls darauf Bezug nehmen wird.


Der Versuch, die in Wolfram von Eschenbachs Parzival durchwanderten und angestrebten Räume geographisch zu situieren, ist ein Anfang, dem zum Verständnis der Szenen manches hinzugefügt werden kann. ein Ort ist definiert als „lokalisierbarer, oft auch im Hinblick auf seine Beschaffenheit bestimmbarer Platz“. (Duden) Ein Ort ist objektiv beschreibbar und kann so zum Beispiel auch von einer anderen Person, die solcherlei Wegbeschreibung hört, gefunden werden. Dieser Geographie steht eine Semantik des Ortes nicht gegenüber, sondern kann ergänzt. Gerade fiktive Räume der Literatur sind meist auch für das Geschehen von Bedeutung. Im Parzival haben wir es mit fiktiven Räumen in einem fiktiven Roman zu tun. Nicht nur sind Räume durch die Augen der Protagonisten gesehen, sondern auch durch den Erzähler vermittelt. Auf dieser Metaebene kommt nun noch der moderne Leser ins Spiel, der den Raum in Vorstellungen evoziert. Die Umwelt-gegebenen Räume im Parzival, bezeichnet als Fluss, Wald, Burg, sind nur die Denotation. Auf der Ebene der Konnotation kommt einiges hinzu, so werden sich wahrscheinlich Ritter auf der angestrebten Burg befinden, weil Burgen von Rittern bewohnt sind, und ein Wald impliziert Lebewesen, die Bäume bevölkern. Des Weiteren sind Räume im Parzival nicht einfach da, sie sind konstruiert von der Betrachtungsweise der Protagonisten, also perspektivisch und nicht objektiv zu beschreiben. Sie sind eine Synthese von Handlungen und konstituieren den Verlauf von Handlungen gleichermaßen. So können die Blutstropfen Parzival nur an seine Geliebte erinnern, weil der weiße Schnee dies sichtbar macht. Räume sind also Knoten in einem Netzwerk von Assoziationen, die die Analyse von Geschehnissen im Parzival bedingen. Erwähnten Überlegungen sollen vor allem anhand der Geschehnisse in Schastel Marveile analysiert werden und auf den Überlegungen zum 'Zauberschloss'Geografische Orte im Parzival aufbauen.

Systemräume

Hier soll diskutiert werden, inwiefern Räume im "Parzival" als Systemräume charakterisiert werden können. Denn im klassischen Sinne können sie eher weniger identifiziert werden, eher über die Stimmung, die in ihnen vorherrscht. Das soll am Beispiel der in Munsalvesche vorherrschenden Trauer analysiert werden.

Bewegungsräume

Die Grahlsburg Munsalvesche und der Artushof sind klassische Bewegungsräume. Inwiefern sie sich aber unterscheiden, und welche Rolle die unterschiedliche Konzeption für den Gesamtkontext spielt, soll an dieser Stelle ausgearbeitet werden.

Literaturverzeichnis

Textausgabe

[*Parzival]Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.