Metanarration in Wolframs Parzival: Unterschied zwischen den Versionen

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Indem der Erzähler hier den Wahrheitsgehalt seiner Aussage an den Rezipienten koppelt, macht er diesen, salopp gesprochen, zum potentiellen Komplizen. Dazu Beate Kellner: "Im Einverständnis einer entlasteten Wirklichkeitsreferenz der Literatur wird gewissermaßen die Bedingung der Fiktionalität des Romans zwischen Erzähler und Publikum ausgehandelt."[Kellner 2009: S. 196] Die Erzählerrede wird von der Forderung eines wahrheitsgemäßen Berichts entlastet, indem es dem (impliziten) Rezipienten überlassen wird, über den Status der Erzählung (wahr vs. unwahr) zu entscheiden: ''ine sagez iu niht nâch wâne: Gebiet ir, sô ist ez wâr.'' (58,26f.)
Indem der Erzähler hier den Wahrheitsgehalt seiner Aussage an den Rezipienten koppelt, macht er diesen, salopp gesprochen, zum potentiellen Komplizen. Dazu Beate Kellner: "Im Einverständnis einer entlasteten Wirklichkeitsreferenz der Literatur wird gewissermaßen die Bedingung der Fiktionalität des Romans zwischen Erzähler und Publikum ausgehandelt."[Kellner 2009: S. 196] Die Erzählerrede wird von der Forderung eines wahrheitsgemäßen Berichts entlastet, indem es dem (impliziten) Rezipienten überlassen wird, über den Status der Erzählung (wahr vs. unwahr) zu entscheiden: ''ine sagez iu niht nâch wâne: Gebiet ir, sô ist ez wâr.'' (58,26f.)


Ziel derartiger metanarrativen Passagen im ''Parzival'' ist, so die im Anschluss an Kellner entwickelte These, die Konstitution eines Pakts zwischen Erzähler und Publikum, der an den von Umberto Eco bzw. Samuel Taylor Colerdige formulierten Fiktionsvertrag zwischen Leser und Autor<ref>"Die Grundregel jeder Auseinandersetzung mit einem erzählenden Werk ist, daß der Leser stillschweigend einen ''Fiktionsvertrag'' mit dem Autor schließen muß, der das beinhaltet, was Colderige 'the willing suspension of disbelieve', die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit nannte. Der Leser muss wissen, daß das, was ihm erzählt wird, eine ausgedachte Geschichte ist, ohne darum zu meinen, daß der Autor ihm Lügen erzählt."[Eco 1996: S. 103]</ref> erinnert.
Ziel derartiger metanarrativen Passagen im ''Parzival'' ist, so die im Anschluss an Kellner entwickelte These, die Konstitution eines Pakts zwischen Erzähler und Publikum, der an den von Umberto Eco bzw. Samuel Taylor Colerdige formulierten Fiktionsvertrag zwischen Leser und Autor<ref>"Die Grundregel jeder Auseinandersetzung mit einem erzählenden Werk ist, daß der Leser stillschweigend einen ''Fiktionsvertrag'' mit dem Autor schließen muß, der das beinhaltet, was Colderige 'the willing suspension of disbelieve', die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit nannte. Der Leser muss wissen, daß das, was ihm erzählt wird, eine ausgedachte Geschichte ist, ohne darum zu meinen, daß der Autor ihm Lügen erzählt."[Eco 1996: S. 103]</ref> erinnert. Ein wichtiger Unterschied besteht hierbei jedoch darin, dass der Fiktionsvertrag nach Eco/Colerdige zwischen Autor und (außertextlichem) Leser geschlossen wird, während der Pakt im ''Parzival'' aufgrund der "mimesis of the narrative process" im Text, zwischen Erzählerfigur und imaginiertem Publikum, geschlossen wird.


= Scharnierfunktion: Orientierung in der Erzählung =
= Scharnierfunktion: Orientierung in der Erzählung =

Version vom 12. Juli 2015, 11:47 Uhr

Ziel dieses Artikels ist es, metanarrative Passagen in Wolframs von Eschenbach Parzival zu identifizieren und hinsichtlich ihrer Funktion zu untersuchen. In einem ersten Schritt ist deshalb im Folgenden eine Begriffsdefinition in Abgrenzung zur Metafiktion notwendig. Daraufhin konzentriert sich der Artikel auf Textpassagen, die gemäß dieser Definition metanarrativ sind.

Begriffsdefinition und -abgrenzung

Metanarration Metafiktion
Aussagen über den Akt des Erzählens Aussagen über den fiktionalen Charakter der Erzählung:
"fiction that includes within itself reflections on its own fictional identity"[1]

Obgleich die Begriffe Metanarration und metanarrativ[2] in der Mediävistik bzw. im Rahmen einer historischen Narratologie durchaus verwendet werden[3], stellt eine systematische Studie zur Metanarration in mittelalterlichen Erzähltexten noch immer ein Desiderat der Forschung dar [4]. Wichtig ist deshalb, Metafiktion zunächst unter Verweis auf die Ergebnisse der an modernen Erzähltexten entwickelten Narratologie—zu nennen sind hier insbesondere die Arbeiten von Ansgar Nünning ([Nünning 2001], [Nünning 2004], [Neumann/Nünning 2009]) und Monika Fludernik ([Fludernik 2003], [Fludernik 2009]) — zu präzisieren und vom verwandten Phänomen der Metafiktion abzugrenzen.

Als metanarrativ werden im Folgenden alle Aussagen des Erzählers "which address aspects of narration in a self-reflexive manner as well as the narrator's references to his or her communication with the narratee on the discourse level" [Neumann/Nünning 2009: S. 205] verstanden. Metanarration liegt somit dann vor, wenn der Erzähler a) selbstreflexiv über den Akt des Erzählens spricht und/oder b) die Kommunikation zwischen ihm und dem (fiktiven) Adressaten seiner Erzählung thematisiert[5].

Während die Begriffe Metanarration und Metafiktion häufig identisch und ungenau gebraucht werden[6], findet sich bei Fludernik ([Fludernik 2009: S. 60ff.]) und Neumann/Nünning eine terminologische Differenzierung. Demnach bezeichnen die Begriffe als "umbrella terms" zwar beide "self-reflexive utterances"[Neumann/Nünning 2009: S. 204], unterscheiden sich aber hinsichtlich des Referenzobjekts selbstreferentieller Äußerungen: Während Metanarration den Akt des Erzählens, d.h. das 'Erzählt-Werden' der Erzählung ausstellt, unterstreicht Metafiktion die Fiktionalität der Erzählung, etwa mittels Metalepsen, d.h. dem "Eindringen des extradiegetischen Erzählers oder narrativen Adressaten ins diegetische Universum (bzw. diegetischer Figuren in ein metadiegetisches Universum usw.)"[Genette 2010: S. 152].

Quellenfiktion

Ein von der Forschung viel beachteter Fall von Metanarration ist die Quellenfiktion im Parzival. Der Erzähler thematisiert den Ursprung des Parzival-Stoffs und behauptet, dass das maere, das er niuwen will, bereits von Kyôt sowie von Flegetânîs, der es wiederum in den Sternen gelesen habe (vgl. 454,24-30), erzählt worden sei. Er versteht sich, so Ricarda Bauschke, "selbst als Erfinder neuer Geschichten auf der Basis einer bestimmten stofflichen Grundlage"[Bauschke 2014: S. 128] und tritt — dies zeigt nicht zuletzt Bauschkes Vergleich mit der Chrétien'schen Vorlage, deren Erzählerrede weit weniger metanarrativ ist[7] — somit als "Entwurf eines narrator mediator[8], der den Stoff nicht nur bewältigt, sondern histoire und discours eigenmächtig verwaltet"[Bauschke 2014: S. 120], auf.

Metanarration dient in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick dazu, den Ursprung des Erzählten offenzulegen. Wie aber eine Rekonstruktion der Quellensystematik zeigt, ist hier — etwa hinsichtlich des Verhältnisses von Wolframs Parzival und der vom Erzähler angeführten Kyôt-Quelle — vielmehr eine Strategie des Erzählers zu erkennen, der den Ursprung seiner Erzählung verunklart. Mit Carl Lofmark gesprochen: "Sein Bericht über Kyot ist zweideutig, weil er zweideutig sein soll. […] Diese vollkommene Zweideutigkeit, die gerade bei wesentlicher Information immer wieder begegnet, stützt unsere Ansicht, daß solche Angaben nicht eindeutig zu erklären, sondern nur als ein absichtliches Verwirren durch den Dichter zu verstehen sind."[Lofmark 1977: S. 47f.]

Darüber hinaus dienen dem Erzähler Verweise auf Kyôt und frôu âventiure als Legitimation für die inszenierte Zurückhaltung von Informationen:

Mittelhochdeutsch Neuhochdeutsche Übersetzung nach Peter Knecht
453,1-10 Swer mich dervon [diu verholnen mære umben grâl] ê frâgte
unt drumbe mit mir bâgte,
ob ichs im niht sagte,
umprîs der dran bejagte.
mich batez helen Kyôt,
wand im diu âventiure gebôt
daz es immer man gedæchte,
ê ez d'âventiure bræhte
mit worten an der mære gruoz
daz man dervon doch sprechen muoz.
Wenn mich vorher einer danach [nach den Geheimnissen des Grals] gefragt oder gar mit mir geschimpft hätte, weil ich's nicht erzählen wollte, so hätte der damit nichts erreicht, worauf er stolz sein könnte. Kyôt hat mich gebeten, es zu verschweigen. Dem wiederum hat die Aventiure eingeschärft, es dürfe nichts davon auch nur angedeutet werden, bis sie, die Aventiure selber, es zur Sprache gebracht hatte, dort nämlich, wo es der Geschichte willkommen wäre; dann aber müsse man sogar davon reden.

Die Wunder des Grals werden hier zwar angesprochen, dem Rezipienten aber noch nicht offengelegt. Dieser wird, so Martin Baisch, "in der metapoetischen Passage darauf hingewiesen, dass sein Wissensbegehren erst später im Roman mit Antworten gestillt sein wird"[Baisch 2014: S. 211]. Was Baisch Metapoetik bzw. eine metapoetische Passage nennt und im Rahmen dieses Artikels als Metanarration bezeichnet werden soll, dient hier nicht nur dem Erzählprinzip des "revealing while concealing"[Poag 1974: S. 73], sondern lässt darüber hinaus im Rahmen des Kommunikationszusammenhangs zwischen Erzähler und (imaginärem) Rezipienten ein Informationsgefälle (Erzähler>Rezipient) erkennen, wodurch Erstgenannter deutlich in seiner Rolle als Vermittler des Geschehens zu erkennen ist. Derartige metanarrative Aussagen, diese Erkenntnis findet sich bereits bei Monika Fludernik, "draw the attention to the figure of the narrator and to her/his role in mediating events, thus disrupting the apparently unmediated portrayal of the fictional world." [Fludernik 2009: S. 61]

Fiktionspakt zwischen Erzähler und Publikum

Neben der Inszenierung einer Erzählerfigur als Vermittlungs- bzw. Filterinstanz stellt die Hervorhebung des Kommunikationszusammenhangs zwischen Erzähler und Publikum — "the narrator's references to his or her communication with the narratee"[Neumann/Nünning 2009: S. 205] — einen weiteren Effekt bzw. eine weitere Funktion metanarrativer Erzähleraussagen dar.[9] Auf diese Weise entsteht "a mimesis of the narrative process"[Fludernik 2009: S. 61], die Ansgar Nünning in Abgrenzung zur sogenannten "Geschehensillusion", d.h. der Darstellung der erzählten Welt, als "Erzählillusion", die den Akt der erzählerischen Vermittlung inszeniert[Nünning 2001: S. 21f.], bezeichnet. In der Erzählung findet so eine Potenzierung statt, die den Akt des Erzählens selbst zum Gegenstand der Mimesis macht und im Text ein Publikum verortet, mit dem der Erzähler kommuniziert.

Besonders deutlich zeigt sich eine derartige Erzählillusion im Parzival immer dann, wenn sich der Erzähler direkt an ein Publikum wendet; etwa während Parzivals erstem Besuch in Munsalvaesche, wenn der Erzähler das Gralsritual beschreibt:


Mittelhochdeutsch Neuhochdeutsche Übersetzung nach Peter Knecht
238,2-17 man sagte mir, diz sag ouch ich
ûf iwer ieslîches eit,
daz vorem grâle waere bereit
(sol ich des iemen triegen,
sô müezt ir mit mir liegen)
swâ nâch jener bôt die hant,
daz er al bereite vant
spîse warm, spîse kalt
spîse niwe unt dar zuo alt,
daz zam unt daz wilde.
Man hat mir gesagt, und ich sage es wieder — ich nehme es auf euren Eid —, daß vor dem Grâl bereitlag — wenn einer dann etwa feststellt, daß es nicht wahr ist, was ich sage, so habt ihr zusammen mit mir gelogen —, aß also, sage ich, dort alles zu finden war, wonach einer nur die Hand ausstrecken mochte, schon war es da: warme Speisen, kalte Speisen, neue Speisen und dazu noch alte Speisen, von den Feldern, aus den Wäldern...

Indem der Erzähler hier den Wahrheitsgehalt seiner Aussage an den Rezipienten koppelt, macht er diesen, salopp gesprochen, zum potentiellen Komplizen. Dazu Beate Kellner: "Im Einverständnis einer entlasteten Wirklichkeitsreferenz der Literatur wird gewissermaßen die Bedingung der Fiktionalität des Romans zwischen Erzähler und Publikum ausgehandelt."[Kellner 2009: S. 196] Die Erzählerrede wird von der Forderung eines wahrheitsgemäßen Berichts entlastet, indem es dem (impliziten) Rezipienten überlassen wird, über den Status der Erzählung (wahr vs. unwahr) zu entscheiden: ine sagez iu niht nâch wâne: Gebiet ir, sô ist ez wâr. (58,26f.)

Ziel derartiger metanarrativen Passagen im Parzival ist, so die im Anschluss an Kellner entwickelte These, die Konstitution eines Pakts zwischen Erzähler und Publikum, der an den von Umberto Eco bzw. Samuel Taylor Colerdige formulierten Fiktionsvertrag zwischen Leser und Autor[10] erinnert. Ein wichtiger Unterschied besteht hierbei jedoch darin, dass der Fiktionsvertrag nach Eco/Colerdige zwischen Autor und (außertextlichem) Leser geschlossen wird, während der Pakt im Parzival aufgrund der "mimesis of the narrative process" im Text, zwischen Erzählerfigur und imaginiertem Publikum, geschlossen wird.

Scharnierfunktion: Orientierung in der Erzählung

Fazit

Anmerkungen

  1. [Neumann/Nünning 2009: S. 204].
  2. Anm.: Sowie weitere, verwandte Begriffe, die Überschneidungsmengen aufweisen (metapoetisch, metadiegetisch, poetologisch u.ä.).
  3. Vgl. etwa [Schulz 2012: S. 137; S. 378; S. 380].
  4. Vgl. [Contzen 2014: S. 9]: "A classification of these metanarrative instances with respect to their functions could usefully illuminate our understanding on how medieval narratives shape and guide the reading experience."
  5. Vgl. außerdem Fluderniks Definition: Metanarration ist "[u]sed to describe comments made by the narrator about the story, whether about making it up, formulating it in words or the ways of telling it."[Fludernik 2009: S. 156]
  6. Vgl. [Fludernik 2009: S. 61], [Neumann/Nünning 2009: S. 204].
  7. Bauschke führt einen produktionsästhetischen Grund für diese gesteigerte "Explizitiät" des Erzählers an und erklärt, dass Wolfram so sein Wiedererzählen des Parzival-Stoffs rechtfertige. Vgl. [Bauschke 2014: S. 118].
  8. Vgl. hierzu auch das von Franz Josef Worstbrock geprägte Konzept des Wiedererzählens[Worstbrock 1999].
  9. Vgl. [Schuler-Lang 2014: S. 61f.]. für eine Interpretation der Publikumsbeschreibungen im Parzival.
  10. "Die Grundregel jeder Auseinandersetzung mit einem erzählenden Werk ist, daß der Leser stillschweigend einen Fiktionsvertrag mit dem Autor schließen muß, der das beinhaltet, was Colderige 'the willing suspension of disbelieve', die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit nannte. Der Leser muss wissen, daß das, was ihm erzählt wird, eine ausgedachte Geschichte ist, ohne darum zu meinen, daß der Autor ihm Lügen erzählt."[Eco 1996: S. 103]


Literaturverzeichnis

Textausgabe

[*Parzival]Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.


Sekundärliteratur

<HarvardReferences />

  • [*Baisch 2014]Baisch, Martin: Ästhetisierung und Unverfügbarkeit. Strategien der Inszenierung von Wissen bei Wolfram und Chrétien, in: Susanne Köbele / Eckart Conrad Lutz / Klaus Ridder (Hrsg.): Wolframs Parzival-Roman im europäischen Kontext, Berlin 2014 (Wolfram-Studien 23), S. 207-250.
  • [*Bauschke 2014]Bauschke, Ricarda: Chrêtien und Wolfram. Erzählerische Selbstfindung zwischen Stoffbewältigung und Narrationskunst, in: Susanne Köbele / Eckart Conrad Lutz / Klaus Ridder (Hrsg.): Wolframs Parzival-Roman im europäischen Kontext, Berlin 2014 (Wolfram-Studien 23), S. 113-130.
  • [*Contzen 2014] Contzen, Eva von: “Why We Need a Medieval Narratology. A Manifesto”, in: Diegesis 3.2 (2014), S. 1-21.
  • [*Eco 1996]Eco, Umberto: Im Wald der Fiktionen. Sechs Streifzüge durch die Literatur, übers. von Burkhart Kroeber, München 1996.
  • [*Fludernik 2003] Fludernik, Monika: Metanarrative and Metafictional Commentary, in: Poetica 35 (2003), S. 1–39.
  • [*Fludernik 2009] Fludernik, Monika: An Introduction to Narratology, Abingdon 2009.
  • [*Genette 2010] Genette, Gérard: Die Erzählung, 3., durchgesehene und korrigierte Aufl., übersetzt von Andreas Knop, mit einem Nachwort von Jochen Vogt, überprüft und berichtigt von Isabel Kranz, München 2012.
  • [*Kellner 2009]Kellner, Beate: ein maere will i'u niuwen. Spielräume der Fiktionalität in Wolframs von Eschenbach Parzival, in: Ursula Peters / Rainer Warning (Hrsg.): Fiktion und Fiktionalität in den Literaturen des Mittelalters. Jan-Dirk Müller zum 65. Geburtstag, München 2009, S. 175-203.
  • [*Lofmark 1977]Lofmark, Carl: Zur Interpretation der Kyotstellen im 'Parzival', in: Werner Schröder (Hrsg.): Wolfram-Studien 4, Berlin 1977, S. 33-70.
  • [*Nünning 2001] Nünning, Ansgar: Mimesis des Erzählens: Prolegomena zu einer Wirkungsästhetik, Typologie und Funktionsgeschichte des Akts des Erzählens und der Metanarration, in: Joerg Helbig (Hrsg.): Erzählen und Erzähltheorie im 20. Jahrhundert: Festschrift für Wilhelm Füger, Heidelberg 2001, S. 13-47.
  • [*Nünning 2004] Nünning, Ansgar: On Metanarrative: Towards a Definition, a Typology and an Outline of the Functions of Metanarrative Commentary’, in John Pier (Hrsg.): The Dynamics of Narrative Form: Studies in Anglo-American Narratology, Berlin 2004 (Narratologia 4), S. 11–58.
  • [*Neumann/Nünning 2009] Neumann, Birgit / Nünning, Angsar: Metanarration and Metafiction, in: Peter Hühn / John Pier / Wolf Schmid / Jörg Schönert (Hrsg.): Handbook of Narratology, Berlin / New York 2009 (Narratologia 19), S. 204-211.
  • [*Poag 1974]Poag, James F. : diu verholnen ma:re umben gral (Parz. 452,30), in: Kurt Ruh/ Werner Schröder/ Ludwig Wolff: Wolfram-Studien 2, Berlin 1974, S. 72-84.
  • [*Schuler-Lang 2014]Schuler-Lang, Larissa: Wildes Erzählen — Erzählen vom Wilden. Parzival, Busant und Wolfdietrich D, Berlin 2014 (Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik 7).
  • [*Schulz 2012] Schulz, Armin: Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive, hrsg. von Manuel Braun, Alexandra Dunkel, Jan-Dirk Müller Berlin / Boston 2012.
  • [*Worstbrock 1999]Worstbrock, Franz Josef: Wiedererzählen und Übersetzen, in: Walter Haug (Hrsg.): Mittelalter und frühe Neuzeit. Übergänge, Umbrüche und Neuansätze, Tübingen 1999, S. 128-142.