Das Konzept des Frauendienstes (Ulrich von Liechtenstein, Frauendienst)
Einleitung
Das Konzept des Frauendienstes in Ulrich von Liechtensteins Frauendienst 1. Einführung Das Buch das ist für edle Frau’n, und ihnen hat darin mein Mund gesprochen manches schönes Wort. Es soll sein ihres Preises Hort, ihr Lobpreis ist dadurch sehr hoch, es soll sie sehr oft machen froh: FRAUENDIENST ist es genannt, so sei es allen jetzt bekannt.
Ulrich von Liechtenstein widmete seine nach eigenen Angaben 1255 beendet Autobiographie am Ende des Werkes ausdrücklich den Frauen und dem Frauendienst.[1] Das komplexe Werk, bestehend aus 57 Liedern, einem Leich, sieben Briefen – fünf in Versen, zwei in Prosa verfasst – und drei „Büchlein“, soll in diesem Artikel auf das Konzept des Frauendienstes untersucht werden.[2] Dabei sollen vor allem die in der Tradition des Minnesangs stehenden Lieder betrachtet und ihre thematische Analogie zum gängigen Minnediskurs des 12. Und 13. Jahrhundert analysiert werden. Dieser Analyse sei die Vorstellung der traditionellen Modelle des Frauendienstes vorangestellt. Herauszufinden gilt es, ob der Frauendienst in seiner herkömmlichen, traditionellen Form im Werk aufzufinden ist, oder ob Ulrich von Lichtenstein neue Frauendienstkonzepte entwirft.
Minnesang und Frauendienst Die Minne, ist ein Schlüsselbegriff der höfischen Literatur des Mittelalters und hat viele Bedeutungen.[3] Er bezeichnet die erotische Beziehungen zwischen Mann und Frau, das Band zwischen dem Gläubigen und Gott, das Verhältnis zwischen dem Lehnsamann und seinem Herren und überschneidet sich gleichzeitig mit der vielsinnigen Bedeutung des neuhochdeutschen Wort Liebe.[4] Minnesang ist demnach Liebeslyrik und gleichzeitig Liedkunst.[5] Der Minnesang im deutschen Sprachraum hat seinen Ursprung in der volkssprachlichen Dichtung und knüpft am Brauchtum an.[6] Ab Ende des 12. Jahrhunderts wird der deutsche Minnesang jedoch romanisiert und es entwickeln sich die okzitanischen Trobadors und französischen Trouvères zu den Vorbildern der deutschen Minnelyrik.[7] Dadurch kam es zur Übernahme von Formen und Inhalten der romanischen höfischen Liebeslyrik und auch zur Übernahme des für die gesamte weitere Gattungsgeschichte konstitutiven Liebeskonzepts des Frauendienstes.[8] Gert Hübner beschreibt dieses Konzept in seiner Einführung zum Minnesang im 13. Jahrhundert wie folgt: „Ein adliger Mann „dient“ einer adeligen Dame, indem er sich bedingungslos ihrem Willen unterwirft, aufrichtig und beständig allein um ihre Gegenliebe wirbt, ihre abweisende Haltung trotz des ihm dadurch zugefügten schweren Leids mit unerschütterlicher Bereitwilligkeit erträgt und als Minnesänger seine Lieder für sie singt. Der Minnesang selbst ist Frauendienst; wenn der Minnesänger vor seinem höfischen Publikum ein Lied singt, ist stets unterstellt, dass er damit als Liebender seiner Dame dient. Als „Lohn“ erhofft und fordert er die sexuelle Zuwendung der Dame; da sie nicht mit ihm verheiratet ist, erlauben ihr die gesellschaftlichen Normen jedoch nicht, ihn zu erhören.“[9] Aus dieser Konzeption ergibt sich eine Grundspannung, die darin besteht, dass der Minnesänger für seine moralische Qualität, seine aufrichtige sowie beständige Liebe, seine Leistung als Minnesänger und die mit dem ertragenen Leid verbundene emotionale Anstrengung einen Minnelohn in Form von körperlich gemeinter Gegenliebe erwartet. Diese kann ihm jedoch aufgrund der gesellschaftlichen Normen nicht gewährt werden. Dieser Konzeption folgend befinden wir uns im Bereich der sogenannten hohen Minne. Erste Tendenzen zur Modulation des Konzeptes finden wir in Hartmann von Aues Frauenliedern, in Wechselliedern und dann schließlich auf dem Höhe- und Wendepunkt der Minnelyrik bei Walther von der Vogelweide. Das Modell des Frauendienstes veränderte sich dahin, dass die Liebe ihre Erfüllung finden konnte, dies ist für die niedere Minne charakteristisch. Die niedere Minne ist neben den schon genannten Liedern vor allem in den Tageliedern, die nach der Minnekanzone zu den populärsten Formen gehörte, vertreten. Prägend für das Tagelied war, im Unterschied zur hohen Minne, dass der Minnelohn gewährt wurde. Jedoch blieb gattungsgetreu die Grundspannung von Leid und Freude bestehen, dadurch, dass die Liebenden aufgrund ihres verbotenen Zusammenkommen sich zum Tagesanbruch wieder trennen mussten. Hübner merkt in seiner Einführung an: „Die unerlaubte höfische Liebe des Minnesangs bleibt auch im Fall der Erfüllung eine anstrengende Ambition, weil sie Freude nur in der nächtlichen Heimlichkeit gewährleisten kann und den ebenso unbedingten wie leidbesetzten Respekt vor der Öffentlichkeit des Tages erfordert, die die Öffentlichkeit der gesellschaftlichen Normen ist.“[10] In Ulrich von Lichtensteins Frauendienst finden wir diese zwei konturierten Frauendienstmodelle in Prosa und Lyrik dargestellt. Folgend sollen repräsentativ einzelnen Lieder thematisch auf ihre Kohärenz mit dem konventionellen Minnekonzept untersucht werden.
Frauendienstmodelle bei Ulrich von Liechtenstein Ulrich von Lichtensteins Frauendienst lässt sich generell in zwei Frauendienstphasen einteilen. Der erste Frauendienst gilt einer namenlosen adligen Dame, die „Ulrichs“ Minnedienst von Beginn an ablehnt. Der zweite Frauendienst widmet sich einer neuen, ebenso adligen Dame, die „Ulrich“ den Minnepreis gewährt. Der erste Frauendienst erstreckt sich über zweidrittel des gesamten Werkes und dauert dreizehn Jahre an (S. 464). In diesem Teil des Frauendienst beschreibt Ulrich von Lichtenstein in seinen Liedern einen idealen Minnediener, der Hübners Konzept des Frauendienst vollends erfüllt. Aufschluss über Ulrichs Frauendienst geben nicht nur die einzelnen Lieder, sonder auch der prosaische, autobiographische Teil, in dem die Thematik des folgenden Liedes zumeist vorweg genommen und in den Lebenslauf „Ulrichs“ eingeordnet wird. Ingrid Kasten führt diese einordnende Funktion des Prosateiles auf die Tradition der vidas und razos der Trobadors zurück.[11] Die vidas sind ein Gemisch aus Lebensdaten der Liederdichter und fabulöse Erfindungen von Liebesabenteuern, die razos Kommentare zu den einzelnen Lieder, die dem Vortrag vorangeschickt wurden um deren Inhalt zu erklären, indem sie ihn auf vermeintlich zugetragene Begebenheiten bezogen und „realistisch“ ausdeuteten.[12] Im Frauendienst entsteht dadurch, wie schon gesagt, eine Art Vorbereitung, Kommentation und Einordnung der folgenden Lieder, aber der Leser bekommt auch eine genauere Beschreibung der Besungenen und des Singenden. So erfährt der Leser wichtige Details über deren ständische Zugehörigkeit. Diese lässt sich zwar aus der Minnetradition und auch aus den einzelnen Gedichten selber schließen, in denen eine Herrin- und Dienerkonstellation anzutreffen ist, (S. 117-18) jedoch wird die gesellschaftliche Stellung „Ulrichs“ und der Dame im Prosatext ausführlich thematisiert. Die Stellung der Dame ist „Ulrichs“ so überlegen, dass seine Nichte ihm von diesem Frauendienst abrät, da er wohl nie zum Glück führen könne: „si ist ze hohe dir geborn. wirt si sin inne, ez ist ir zorn, din dient nimmer da vervat.“(V 63-65) Durch den Standesunterschied wird einer der Grundzüge der hohen Minnelyrik und des Frauendienstes eingeführt. Die Frau steht sittlich hoch über dem Manne und ist daher für ihn unerreichbar.[13] Es entsteht zwischen der Dame und dem Minnediener eine Art Vasallendienst: Die Dame ist die Herrin des Minnedieners und entscheidet über dessen Gunst oder Ungunst und somit über dessen Freude oder Leid. Neben dem für die hohe Minne typisch ständischen Gegensatz, werden auch die weiteren Merkmale erfüllt und die Lieder bleiben gattungskonventionell und bedienen die Motivik der hohen Minnelyrik. „Ulrich“ unterwirft sich bedingungslos seiner Herrin. Die Unterwerfung zeigt sich schon im ersten Lied, in dem er spricht: „so ne wird ich nimmer mere vri und wone dir mit dienste bi“. Wie stark Ulrichs Unterwerfung ist, lässt sich jedoch besonders im Prosatext erkennen, in dem Ulrich weit über den aus der Tradition der Minnelyrik bekannten Dienst hinausgeht und sich in der Urinepisode zur Demütigung oder in der Fingerepisode zur Verletzung des eigenen Körpers bringen lässt. Mit dem ersten Lied beginnt eine lange Phase des aufrichtigen und beständigen Werbens um Gegenliebe. „Ulrich“ hält an seiner zu anfangs bekundeten Treue durchgängig fest: „ez ist min muot und min gedanc, daz ich ir immer dienen will mit triwen an min endes zil.“ (V 67-69). Die Haltung der Dame ist von Beginn an abweisend und wird vom Minnediener stets beklagt. Die Abweisung verursacht bei dem Minnesänger große Schmerzen, so singt „Ulrich“ im sechsten Lied: „We daz mir diu guote so verret ir minne! Des bin ich in dem muote vil ofte unfro. Sol mir niht gelingen an ir, der ich singe, so muoz min herze ringen mit truren so, daz ich nimmer mere ze freuden gesinne;“ (S. 123) So konstant das Leid ist, so konstant bleibt auch die Hoffnung auf ein erfülltes Liebesglück bestehen. Immer wird die Hoffnung auf „genade“ (S: 124) oder deutlicher um Liebe nach dem langen Leid gebeten: vrowe, wende so min leit, daz mir nach leide liep geschehe,“. Besonders Bild- und Beispielhaft kommt die Bitte des Minnedieners nach der verbotenen Vereinigung im 12 Lied zu Ausdruck. Ein nun schon nicht mehr ganz junger „Ulrich“ bitte um Gnade noch vor dem er „grawem hare“ bekommt (S. 431). In seinem Lied baut er einen Intertextuellen Verweis ein und bezieht sich auf die Tristan und Isolde Erzählung, in der das Paar verbotenerweise zueinander finden. Dabei verstoßen sie gegen die gesellschaftlichen Normen. Würde die Herrin „Ulrich“ ihre Gnade gewähren, würde auch sie gegen die gesellschaftlichen Normen verstoßen. Es kommt im ersten Frauendienst nie zu solch einem Verstoß, da dieser plötzlich von Ulrich abgebrochen wird, nachdem die Dame eine gravierende, aber nicht weiter beschriebene Untat begeht. Auf den Dienstabbruch folgen neun Lieder in denen er die Falschheit und Untreue seiner alten Herrin, aber auch die Herrinnenlosigkeit beklagt. „Ulrich“ betont wie wichtig es für das Ansehen sei eines Ritters Minnedienst zu leisten und entscheidet sich so nun wieder den Frauendienst aufzunehmen. Schematisch und auch thematisch überschneiden sich prinzipiell die Minnelieder der zwei Frauendienste. Jedoch wird das schon bekannte Konzept seiner Leidensnote beraubt, da es kein ungleichgewichtiges Verhältnis mehr gibt, denn der Minnesänger bekommt seinen Minnelohn. Der Ton wird dadurch fröhlich und die Sprache ist in den Liedern nun auch zunehmend von Körperlichkeit geprägt. Es wird der Herrins „chleinvelhitzeroter munt“(Lied 32)“ oder „süezen lip“(Lied 34) besungen. Dies weißt auf die Erfüllung des Minnedienstes hin. Im dreiunddreißigsten Lied, das eine Art Wechsellied darstellt, verspricht die neue Herrin ihrem Diener den gewünschten Lohn und dieser verspricht ihr seine Verschwiegenheit bezüglich diesem. Der Leser kann somit deutlich erkennen, wie die Illegitimität in der Erfüllung Bestand hat und zum Schutze der Frau verschwiegen wird. Aus der Gefahr, die die unsittliche Beziehung mit sich bringt, ergibt sich eine neue Spannung. Es existiert nicht mehr Leid, dass wie im ersten Frauendienst durch eine Nichterfüllung verursacht wurde, sondern Leid durch die Trennung von der Geliebten. Dies zeigt sich vor allem im sechsunddreißigsten Lied, dass von Ulrich von Liechtenstein als ein Tagelied betitelt wird. Tagelieder erzählen davon, wie sich die Dame gegen das Verbot außerehelichen Geschlechtsverkehrs für die Liebeserfüllung entschieden hat und spielen sich am Morgen ab, als der Abschiedsmoment der Liebenden durch das drohende Morgengrauen und den Wächterruf naht.[14] Fast alle Tagelieder haben den selben Bedeutungskern: „Die unerlaubte höfische Liebe des Minnesangs bleibt auch im Fall der Erfüllung eine anstrengende Ambition, weil sie Freunde nur in der nächtlichen Heimlichkeit gewährleisten kann und den ebenso unbedingten wie leidbesetzten Respekt vor der Öffentlichkeit des Tages erfordert, die die Öffentlichkeit der gesellschaftlichen Normen ist.[15] So leidet der Minnediener unter der Abwesenheit seiner Geliebten. Wieder ist Freude und Leid von einer Instanz abhängig, diesmal jedoch nicht von der Dame selbst, sondern nun von der gesellschaftlichen Norm. Der Minne gibt seine Freude kund „min truren daz ist verre, sit ich dich umbevangen han“ ebenso wie er wieder leidet, wenn er sie erneut verlassen soll: „sus wolt der tac si scheiden: daz tet in herzenlichen we;“(Lied 36). Hübner weißt darauf hin, dass Ulrich von Liechtenstein sein Tagelied um das übliche Handlungsschema erweitert hat.[16] „Das Geschehen beginnt bereits am Abend, als die Dame ihren Liebenden in ihrem Schlafzimmer empfängt und die beiden sich freudig begrüßen.“[17] Dabei bezieht er sich auf einen selten belegten Liedtyp der okzitanischen Trobadors, die Serena – das Abendlied.[18] Im Gedicht wird wie üblich ein Hoch auf die Liebe gesungen, es finden sich die zur höfischen Vorstellung der Liebe gehörenden Begriffe wie triwe, „staete“, aber eben auch Zeichen für die körperliche Liebe. Hübner erklärt die mögliche Kombination von beiden Liebesdarstellungen dadurch, dass die Liebe mit ihrer ethischen Qualität so klar zum Ausdruck kommt, dass es eine Darstellung der Körperlichkeit in Dezenter Weise erlaubt. Gerade durch das Tagelied, kann man erkenne, dass sich Ulrich von Liechtenstein im zweiten Teil des Frauendienstes der Darstellung der niederen Minne geöffnet hat. Interessant ist, dass der zweite Frauendienst viel weniger Verse umfasst, jedoch eine deutlich höhere Anzahl an Liedern umfasst. Gegen Ende des Frauendienstes erhält das Loblied der Frau noch eine Art ratgebende Komponente. So wird im 49 Lied zwischen richtiger und falscher Liebe und dem richtigen Verhalten der Liebenden gedichtet. Die Autobiographie scheint in den Hintergrund zu rücken und die kommentierenden und erklärenden Texte werden kürzer und geringer.
Fazit Ulrich von Liechtenstein hat in seinem inhaltlich zweigeteilten Werk auch zwei unterschiedliche Minnemodelle eingearbeitet. Der Frauendienst scheint eine Art künstlerisches Exposee zu sein. Die immer wieder neue Komposition des Themas der Minne, in Gestalt der hohen und der niederen Minne, lassen eine große Kunstfertigkeit des Verfassers erkennen. Formvollendet wird eine lyrische Tradition ganze 57 mal durchgespielt, modelliert und verfeinert. Die Titelwahl des Autors scheint unter diesem Punkt der Betrachtung geradezu einleuchtend, denn thematisch steht klar der Frauendienst im Vordergrund und nicht eine Lebensbiographie im herkömmliche Sinne wofür Aussparungen auch drastischer Ereignisse ,wie des Verlaufs der Gefangenschaft oder das familiäre Leben, zeigen. Denkbar ist, dass der biographische Kontext nur zur Wirkungssteigerung des Werkes diente, ähnlich der razos er Trobadours. Der Leser kann sich durch die Form der Biographie in das lyrische Ich hineinversetzen. Dafür spricht auch die zuvor im deutschen Sprachraum noch kaum angetastet Form des Ich-Erzählens, die wie die Literaturforschung belegt, den Leser zu einer stärkeren Identifikation verführen, als Erzählungen in der dritten Person.[19]. Die Minnelyrik steht wie festgestellt worden ist in der Tradition der Minnelyrik. Jedoch ist anzumerken, dass der Prosatext durch seine teils sehr dramatischen Episoden dem Werk auch eine leicht komische Komponente verleihen können. Daher sieht die Forschung dem Text auch einen kritisch-ironischen Unterton beiwohnen, der vielleicht als Persiflage der Minnetradition gesehen werden kann.
Literaturverzeichnis
Hübner, Gert. 2008. Minnesang im 13. Jahrhundert: Eine Einführung. Tübingen: Narr.
Kasten, Ingrid. 1986. Frauendienst bei Trobaors und Minnesängern im 12. Jahrhundert: Zur Entwicklung und Adaption eines literarischen Konzepts. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag.
Kasten, Ingrid. 1988. Minnesang. In: Liebertz-Grün (Hrsg.): Aus der Mündlichkeit in die Schriftlichkeit: Höfische und andere Literatur. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S. 164-184.
Knapp, Fritz Peter. 1986. Chevalier errant und fin’amor: Das Ritterideal des 13. Jahrhunderts in Nordfrankreich und im deutschsprachigen Südosten. Passau: Passavia Universitätsverlag.
Wehle, Winfried. 1986. Dichtung über Dichtung: Dantes “Vita Nova“; die Aufhebung des Minnesangs im Epos. München: Fink.