Johann Jakob Bodmers "Parcival"

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Die literarische Rezeption des Parzvial in Deutschland beginnt im Jahre 1753 mit Johann Jakob Bodmer. Hier soll untersucht werden, welchen Schwerpunkt Bodmer in seiner Nachdichtung legt und inwieweit sich dies für die gesamte Parzival-Rezeption als prägend erweist.

Bodmers Parcival

Johann Jakob Bodmer veröffentlicht Der Parcival ein Gedicht in Wolframs von Eschilbach Denkart eines Poeten aus den Zeiten Kaiser Heinrichs VI. im Jahre 1753. Dieses Gedicht ist eine stark kürzende Fassung, die vor allem auf den Büchern 5, 9, 15 und 16 des Parzvial aufbaut. Dabei geht es „Bodmer fast ausschließlich um den Gral, während die Gawan Handlung wegfällt“ [Dallapiazza 2009: S. 145] und er nimmt keine nennenswerten Einschübe vor. Er überträgt Teile des Werks in neuhochdeutsche Hexameter, aufgrunddessen man von einer „Homerisierung Wolframs“ [Dallapiazza 2009: S. 145] spricht, die dem damaligen Zeitgeist entspricht. Trotzdem konnte Bodmer mit seiner Nachdichtung nur wenig Begeisterung für den Parzival wecken.

Inhalt und Aufbau

In der Vorrede erklärt Bodmer, dass es sich bei seinen Veränderungen ausschließlich um Weglassungen episodischer Stücke handelt. Der Parcival gliedert sich dann in den ersten und den zweiten Gesang. Im ersten Gesang wird Parzivals Besuch auf der Gralsburg und seine zweite Begegnung mit Sigune .

Änderungen zum Original bzw. Schwerpunktverschiebung

Zusammenhang zum Zeitgeschehen

Aufklärung und Wegebereiter der Romantik - wo einfügen?

Ausblick: Ist Bodmers Parcival prägend für spätere Rezeptionen?

Wichtig ist, dass Bodmer durch seine rezipierende Nachdichtung des Parzvial sowie durch seine weiteren Bemühungen das Mittelalter zu glorifizieren, ein Wegbereiter für die Wiederentdeckung des Mittelalters in der Romantik war, indem er es überhaupt wieder zugänglich gemacht hat. [Buschinger 2007: vgl. S. 7] So gesehen ist seine Rezeption auf die gesamte Rezeption mit mittelalterlicher Literatur prägend. Doch auch beim Parzival selbst wirkt sich Bodmers Rezeption vor allem auf inhaltlicher Ebene aus.

Wie sehen die Rezeptionen danach aus? Lässt sich erkennen, dass Bodmers Schwerpunkte und Auslassungen die weitere Beschäftigung mit dem Parzival verändert / beeinflusst / geprägt hat?

Beispiele Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.

Wagner: verbunden mit Überwindung der Verführung; Schuld ist sexuelle Lust; Erlösung durch sexuelle Enthaltsamkeit Dorst: Zentrum ist besondere Art von Tumpheit und Gewaltthema (Kriegserfahrung) Muschg: ganze Fülle als Gesamtpanorama; Artuswelt als sinnlose high society; Gralswelt als starker Kontrast (Gefängnisatmosphäre)

Fazit

Ja, ist prägend.

Fußnoten

Hierbei sei auf folgenden Artikel verwiesen, der einen allgemeinen Überblick über die Rezeption des Parzival gibt: Die Rezeption des "Parzival".

Quellennachweise

<HarvardReferences /> [*Dallapiazza 2009] Dallapiazza, Michael: Wolfram von Eschenbach: Parzival, Berlin 2009 (Klassiker-Lektüren 12).
[*Buschinger 2007] Buschinger, Danielle: Das Mittelalter Richard Wagners, Würzburg 2007.