Cundrîe und Belacâne - scheinbar fremde Figuration im "Parzival"

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Hinweis: Dieser Artikel entsteht im Rahmen des Haupt- und Oberseminars zu Wolframs Parzival (Sommersemester 2015) und wird laufend überarbeitet.

Hier soll ein Artikel entstehen, der sich mit Cundrîe und Belacâne als "fremde" Figuren beschäftigt. Wie werden sie dargestellt? Ähnlich oder verschieden? Und welche Rolle spielt die kulturell-religiöse Zugehörigkeit und der möglich Übertritt in die christliche Welt?

Analyse

Belacâne

Cundrîe

Cundrîe wird als sehr ungewöhnliche, dunkle und hässliche Heidi beschrieben. Sie verflucht Parzival, nachdem er auf der Gralsburg die Frage nach Antfortas' Wohlergehen nicht gestellt hat. Dabei ist sie nach Sigune die zweite Frau, die ihm seinen Fehltritt vorwirft, der für Parzival erst durch Trevrizent ersichtlich wird. Cundrîe wird zwar bei ihrem ersten Auftreten ausführlich beschrieben, allerdings geht Wolfram erst beim Auftritt ihres Bruders Malcrêatiure als Gâwâns Knappe auf die Herkunft der Geschwister ein. Auch Cundrîe ist nun keine alleinstehende Figur mehr, denn mit Malcrêatiure hat Wolfram sie zwar nicht in die Genalogie der beiden großen Familien aufgenommen, beschreibt aber eine komplexe Herkunftsgeschichte (Vgl. 517, 14 - 519, 1)

Fazit

Literaturverzeichnis

Textausgabe

[*Parzival]Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Mit einer Einführung zum Text der Lachmannschen Ausgabe und in Probleme der 'Parzival'-Interpretation von Bernd Schirok, 2. Aufl., Berlin/New York 2003.

Hinweis: Das Bild der Frau im Parzival (Wolfram von Eschenbach, Parzival),Belacane (Wolfram von Eschenbach, Parzival), Die Beziehung zwischen Gahmuret und Belacane (Wolfram von Eschenbach, Parzival), Âventiure und Ehe (Wolfram von Eschenbach, Parzival)--MorgaineMK (Diskussion) 19:36, 10. Jun. 2015 (CEST).