1243-1245: Rodrigo Jiménez de Radas polemisches Vorwort zur Historia Arabum: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Korrekturen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Korrekturen)
Zeile 62: Zeile 62:
Bronisch, Alexander Pierre: ''Reconquista und heiliger Krieg: die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert'', Münster: Aschendorff, 1998.
Bronisch, Alexander Pierre: ''Reconquista und heiliger Krieg: die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert'', Münster: Aschendorff, 1998.


Büschgens, Andrea, ''Die politischen Verträge Alfons’ VIII. von Kastilien (1158-1214) mit Aragón-Katalonien und Navarra'', Frankfurt a. M.: Peter Lang, 1995.
Büschgens, Andrea: ''Die politischen Verträge Alfons’ VIII. von Kastilien (1158-1214) mit Aragón-Katalonien und Navarra'', Frankfurt a. M.: Peter Lang, 1995.


Cecini, Ulisse: ''Alcoranus latinus. Eine sprachliche und kulturwissenschaftliche Analyse der Koranübersetzungen von Robert von Ketton und Marcus von Toledo'', Berlin: LIT, 2012.
Cecini, Ulisse: ''Alcoranus latinus. Eine sprachliche und kulturwissenschaftliche Analyse der Koranübersetzungen von Robert von Ketton und Marcus von Toledo'', Berlin: LIT, 2012.
Zeile 100: Zeile 100:
König, Daniel G.: ''Arabic-Islamic Views of the Latin West. Tracing the Emergence of Medieval Europe'','' ''Oxford: OUP, 2015.
König, Daniel G.: ''Arabic-Islamic Views of the Latin West. Tracing the Emergence of Medieval Europe'','' ''Oxford: OUP, 2015.


König Daniel G., Convivencia als hierarchisierter Religionspluralismus: Regulierung und Rezeption des Zusammenlebens von Juden, Christen und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel (7.-17. Jahrhundert)'','' in: Peter Geiss, Michael Rohrschneider (Hrsg.), ''Christen und Muslime in Mittelalter und Frühneuzeit. Ein Schlüsselthema des Geschichtsunterrichts im interdisziplinären Fokus'', im Druck.
König Daniel G.: Convivencia als hierarchisierter Religionspluralismus: Regulierung und Rezeption des Zusammenlebens von Juden, Christen und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel (7.-17. Jahrhundert)'','' in: Peter Geiss, Michael Rohrschneider (Hrsg.), ''Christen und Muslime in Mittelalter und Frühneuzeit. Ein Schlüsselthema des Geschichtsunterrichts im interdisziplinären Fokus'', im Druck.


Lévi-Provençal, Évariste: ʿAbd al-Raḥmān, ''Encyclopaedia of Islam 2, ''Bd. 1, Leiden: Brill, 1986, S. 81-82, DOI: http://dx.doi.org/10.1163/1573-3912_islam_COM_0006.
Lévi-Provençal, Évariste: ʿAbd al-Raḥmān, ''Encyclopaedia of Islam 2, ''Bd. 1, Leiden: Brill, 1986, S. 81-82, DOI: http://dx.doi.org/10.1163/1573-3912_islam_COM_0006.
Zeile 146: Zeile 146:
Vones, Ludwig: Ferdinand III., in: ''Lexikon des Mittelalters'', 10 Bde., Stuttgart: Metzler, 1977-1999, Bd. 4, Sp. 359-360.
Vones, Ludwig: Ferdinand III., in: ''Lexikon des Mittelalters'', 10 Bde., Stuttgart: Metzler, 1977-1999, Bd. 4, Sp. 359-360.


Ziegler, Aloysius K.: ''Church and State in Visigothic Spain'', Diss., Washington D. C.: Catholic University, 1930.|8=Almoraviden, Almohaden, Araber, Arabischkenntnisse, Berber, Christen unter muslimischer Herrschaft, ḏimma, dhimma, Emirat von Córdoba, Ideologie, Judentum, Kalifat von Córdoba, Koranübersetzung, Kreuzzugsgedanke, Las Navas de Tolosa, Mozaraber, Muḥammadbiographie, Muslime unter christlicher Herrschaft, Papsttum, Polemik, Reconquista, Toledo, Tribut, Übersetzungen, Umayyaden, Westgoten.|3a=''INCIPT PROLOGVS IN LIBRO ARABVM POST PRINCIPIVM MACHOMETI''|3b=''Que calamitatum aceruis Hispania dispendia sit perpessa in superioribus, ut licuit, explicaui; nunc de excidiis Arabum, que utinam sint postrema, a quibus nichil fuit in Hispaniis intemptatum, finem imponere dignum duxi, si diuina potencia uelit de cetero a gladiatorum dissecationibus custodire.''|3c=''Que iam a quingentis triginta duobus annis et ultra repetito gladio dissecata nec a filiis euasit uiscerum seccionem necnon quinque regibus dispertita ab eis et transfugis ad Sarracenos intestini uulneris supplicia non euasit. Verum diuina clemencia miserante a tempore nobilis Aldefonsi, qui prope Bilche Amiramomenium cum Arabibus campestri prelio effugauit, et Arabum gladius ebetatus et Gothorum strenuitas restituta talionis semitas aperuit Christianis.''|3d=''Et sicut a principio christianos incolas sub tributi onere coegerunt, sic et modo restitutis munitionibus principibus christianis degunt seruitute solita sub tributo.''|3e=''Eorum itaque successiones et tempora uolens posteris conseruare, eorum exordium a Machometi tempore inchoaui, qui eorum secte fuit conditor et inuentor. De eius origine, predicatione et regno, qui relatione fideli et eorum scripturis ad detegendam gentis illius seuiciam et uersuciam, satis breuiter explicaui.''|4a=ES BEGINNT HIER DAS VORWORT ZUM BUCH ÜBER DIE ARABER NACH DEM ERSTEN AUFTRETEN MUḤAMMADS|4b=Durch welche Unmengen an Unglück Spanien (''Hispania'') Schaden zu leiden hatte, habe ich bereits in den vorangegangenen [Büchern] gebührlich ausgeführt. Nun hielt ich es für angebracht, [mit dem Bericht] über die Verwüstungen der Araber, von denen nichts in den Spanien [Plural: ''in Hispaniis''] verschont blieb, die nun aber hoffentlich die letzten sein werden, einen würdigen Schlusspunkt zu setzen, sofern die göttliche Macht [Spanien] in Zukunft vor Gemetzeln der Schwertkämpfer bewahren will.|4c=Schon seit 532 Jahren und länger vom immer wiederkehrenden Schwert zerschlagen, entging [Spanien] nicht der Zerfleischung seiner Eingeweide durch die [eigenen] Söhne, noch entkam es, aufgesplittert unter fünf Königen, der Pein innerer Verwundung sowohl durch diese als auch durch Überläufer zu den Sarazenen. Da aber die göttliche Barmherzigkeit sich erbarmte, eröffnete sie den Christen seit der Zeit des edlen Alfons, der den ''amīr al-muʾminīn'' (''Amiramomenium'', Arab. „Beherrscher der Gläubigen“) zusammen mit den Arabern in offener Feldschlacht bei Bilg [Vilches, nahe Jaén, einer der Austragungsorte der Schlacht von Las Navas de Tolosa 1212] in die Flucht schlug, nun, da sowohl das Schwert der Araber gezähmt als auch die Tüchtigkeit der Goten wiederhergestellt ist, Wege der Vergeltung.|4d=So wie diese von Anbeginn die christlichen Einwohner unter die Last des Tributs (''sub tributi onere'') zwangen, so leben [nun] sie, kaum, dass die Befestigungsanlagen durch christliche Fürsten wiedererrichtet sind, selbst in altbekannter Knechtschaft unter dem Tribut.|4e=Aus dem Wunsch, ihre Herrscherfolge und Epochen für die Nachwelt zu bewahren, habe ich mich darangemacht, ihren Aufstieg seit der Zeit des Muḥammad, der Begründer und Erfinder ihres Irrglaubens (''secte'') war, zu schildern. Über dessen Ursprung, Predigt und Herrschaft habe ich in angemessener Kürze all das dargelegt, was [ich] zur Entlarvung der Wildheit und Verschlagenheit dieses Volkes aus vertrauenswürdigen Erzählungen und ihren Schriften [zusammentragen konnte].}}
Ziegler, Aloysius K.: ''Church and State in Visigothic Spain'', Diss., Washington D. C.: Catholic University, 1930.|8=Almoraviden, Almohaden, Araber, Arabischkenntnisse, Berber, Christen unter muslimischer Herrschaft, ḏimma, dhimma, Emirat von Córdoba, Ideologie, Judentum, Kalifat von Córdoba, Koranübersetzung, Kreuzzugsgedanke, Las Navas de Tolosa, Mozaraber, Muḥammadbiographie, Muslime unter christlicher Herrschaft, Papsttum, Polemik, Primas, Reconquista, Taifas, Toledo, Tribut, Übersetzungen, Umayyaden, Westgoten.|3a=''INCIPT PROLOGVS IN LIBRO ARABVM POST PRINCIPIVM MACHOMETI''|3b=''Que calamitatum aceruis Hispania dispendia sit perpessa in superioribus, ut licuit, explicaui; nunc de excidiis Arabum, que utinam sint postrema, a quibus nichil fuit in Hispaniis intemptatum, finem imponere dignum duxi, si diuina potencia uelit de cetero a gladiatorum dissecationibus custodire.''|3c=''Que iam a quingentis triginta duobus annis et ultra repetito gladio dissecata nec a filiis euasit uiscerum seccionem necnon quinque regibus dispertita ab eis et transfugis ad Sarracenos intestini uulneris supplicia non euasit. Verum diuina clemencia miserante a tempore nobilis Aldefonsi, qui prope Bilche Amiramomenium cum Arabibus campestri prelio effugauit, et Arabum gladius ebetatus et Gothorum strenuitas restituta talionis semitas aperuit Christianis.''|3d=''Et sicut a principio christianos incolas sub tributi onere coegerunt, sic et modo restitutis munitionibus principibus christianis degunt seruitute solita sub tributo.''|3e=''Eorum itaque successiones et tempora uolens posteris conseruare, eorum exordium a Machometi tempore inchoaui, qui eorum secte fuit conditor et inuentor. De eius origine, predicatione et regno, qui relatione fideli et eorum scripturis ad detegendam gentis illius seuiciam et uersuciam, satis breuiter explicaui.''|4a=ES BEGINNT HIER DAS VORWORT ZUM BUCH ÜBER DIE ARABER NACH DEM ERSTEN AUFTRETEN MUḤAMMADS|4b=Durch welche Unmengen an Unglück Spanien (''Hispania'') Schaden zu leiden hatte, habe ich bereits in den vorangegangenen [Büchern] gebührlich ausgeführt. Nun hielt ich es für angebracht, [mit dem Bericht] über die Verwüstungen der Araber, von denen nichts in den Spanien [Plural: ''in Hispaniis''] verschont blieb, die nun aber hoffentlich die letzten sein werden, einen würdigen Schlusspunkt zu setzen, sofern die göttliche Macht [Spanien] in Zukunft vor Gemetzeln der Schwertkämpfer bewahren will.|4c=Schon seit 532 Jahren und länger vom immer wiederkehrenden Schwert zerschlagen, entging [Spanien] nicht der Zerfleischung seiner Eingeweide durch die [eigenen] Söhne, noch entkam es, aufgesplittert unter fünf Königen, der Pein innerer Verwundung sowohl durch diese als auch durch Überläufer zu den Sarazenen. Da aber die göttliche Barmherzigkeit sich erbarmte, eröffnete sie den Christen seit der Zeit des edlen Alfons, der den ''amīr al-muʾminīn'' (''Amiramomenium'', Arab. „Beherrscher der Gläubigen“) zusammen mit den Arabern in offener Feldschlacht bei Bilg [Vilches, nahe Jaén, einer der Austragungsorte der Schlacht von Las Navas de Tolosa 1212] in die Flucht schlug, nun, da sowohl das Schwert der Araber gezähmt als auch die Tüchtigkeit der Goten wiederhergestellt ist, Wege der Vergeltung.|4d=So wie diese von Anbeginn die christlichen Einwohner unter die Last des Tributs (''sub tributi onere'') zwangen, so leben [nun] sie, kaum, dass die Befestigungsanlagen durch christliche Fürsten wiedererrichtet sind, selbst in altbekannter Knechtschaft unter dem Tribut.|4e=Aus dem Wunsch, ihre Herrscherfolge und Epochen für die Nachwelt zu bewahren, habe ich mich darangemacht, ihren Aufstieg seit der Zeit des Muḥammad, der Begründer und Erfinder ihres Irrglaubens (''secte'') war, zu schildern. Über dessen Ursprung, Predigt und Herrschaft habe ich in angemessener Kürze all das dargelegt, was [ich] zur Entlarvung der Wildheit und Verschlagenheit dieses Volkes aus vertrauenswürdigen Erzählungen und ihren Schriften [zusammentragen konnte].}}
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Transmed Wiki. Durch die Nutzung von Transmed Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü