Antikenrezeption im Mittelalter

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Überlieferungsgeschichte der Werke antiker Dichter und mit der Frage, wie und auf welche Weise sie von der in::Spätantike bis ins in::Mittelalter hinein rezipiert wurden.

Relevanz antiker Dichtung für die Literatur des Mittelalters

Ausgabe der Metamorphosen aus dem Jahr 1632

Will man von antikem Geistesgut in der mittelalterlichen Literatur sprechen, so stellt sich bald die Frage, inwiefern antikes Geistesgut im Mittelalter überhaupt zugänglich war. Immerhin liegen beispielsweise zwischen Ovid, dem Verfasser der "Bibel der Heiden" (den Metamorphosen), und Gottfried von Straßburg knapp zwölf Jahrhunderte. Jahrhunderte dazu, in denen das Christentum den gesamten herrscht in::Okzident in Besitz nahm und es zu vermuten wäre, dass die "unreinen" Werke heidnischer Künstler keine gute Behandlung erfuhren.
Wie es allerdings dazu kam, dass die Alten überlebten und die römischen und griechischen Mythen bald sogar einen Stammplatz im klassischen Studium erhielten, ja, mehr noch, das bestimmt mit::Kunstschaffen und sogar die bestimmt mit::Politik der mittelalterlichen Gegenwart in entscheidender Weise prägen konnten, darüber will dieser Artikel (wenigstens ansatzweise) Aufschluss geben.

Wie wir aufgrund breit gefächerter, weit fortgeschrittener Forschung inzwischen wissen, fand im Mittelalter eine "kontinuierliche, wenngleich unterschiedlich intensive Aufnahme der Antike"[1] statt. Selbst die großen lateinischen Kirchenväter traten "mit aller Entschiedenheit für das Festhalten an der klassischen Tradition, für eine weitere Verwertung der heidnischen Geistesschätze"[2] ein, da sie "einen unablösbaren Bestandteil des sprachlichen und literarischen Stoffes bildete, ohne dessen Aneignung die internationale Kulturaufgabe der römischen Weltkirche sich nicht bewältigen ließ."[3] Ein wirklicher "Bruch" findet sich in der Überlieferungsgeschichte also nicht, in dem Sinne, dass die antiken Werke einmal wirklich völlig verschwunden und dann wieder aufgetaucht worden wären[4]. Ihre Bewertung und Interpretation allerdings verlief keineswegs gleichbleibend.

Umgang mit Mythologie

Der Hauptgrund, weswegen die antike Literatur ihr Daseinsrecht in der Spätantike und im frühen Mittelalter überhaupt erst erkämpfen musste, war ihr heidnischer Hintergrund, waren ihre mythologischen Inhalte. Die eben erstarkte christliche Religion konnte der griechisch-römischen Götterwelt natürlich nicht den Status einer Lebenswirklichkeit lassen, den die antiken Werke ihr verliehen: Sie musste "unschädlich gemacht" werden und die Gläubigen vor der Verirrung in die verhindert::Götzenanbetung bewahren. Mit dem Weiterticken der Weltuhr entwickelte sich allerdings ein Trend dahingehend, die Mythologie "im Dienst des Evangeliums nutzbar [zu] machen" [5].
Zeitübergreifend lassen sich drei Arten des Umgangs mit antiker Mythologie finden:

Dämonisierung

Plagen des Heiligen Antonius durch Dämonen, Darstellung aus dem 15. Jh. von Martin Schongauer

Naheliegend war es natürlich, den ganzen heidnischen Götterhimmel als Nest voller steht für::Dämonen zu enttarnen, die die vom rechten, monotheistischen Glauben abgefallenen Menschen dazu verleitet hatten, ihnen Götzendienst zu leisten. Schon im Alten und Neuen Testament finden sich immer wieder Stellen, die die Götter anderer Völker auf diese Weise interpretieren (vgl. 5. Mose 32,17; Psalm 106,37; 1. Korinther 10,20+21; 1. Timotheus 4,1[6] uvm.).

Eine solche Deutung erlaubte die Zerstörung der übrig gebliebenen Opferstätten, das Verbot des Kultes und der Verehrung, und "[stieß die Götter] in eine Region [...][hinab], in der sie keineswegs mehr eine ausschließliche Herrenrolle spielen konnten"[7]

Euhemerisierung

Die zweite Möglichkeit, den Göttermythen ihre Schärfe zu nehmen und sie für heidnische Polemik unbrauchbar zu machen, lag in ihrer wendet an::Euhemerisierung, der "historische[n] Rationalisierung des Wunderbaren". Die Götter wurden als wichtige Staats- und Kulturträger gedeutet, als Ahnherren und Kriegshelden, die von den Dichtern besungen wurden. Um ihnen Ruhm über alle Zeitlichkeit hinauswachsen zu lassen, wurden sie, so die damalige Theorie, von den Poeten am Ende sogar in den Status von Göttern erhoben, als die sie dann von den folgenden Generationen verehrt wurden. Ein Beispiel dafür, in welch ausgeklügelter Weise die mythologischen Figuren nicht nur vermenschlicht, sondern auch noch in die Genealogien einer biblisch fundierten Geschichtsschreibung eingebaut wurden, ist die Weltchronik von Gotfried von Viterbo.
Friedrich von Bezold schreibt darüber:

Nimrods ältester Sohn war Kres, nach dem die Insel Kreta benannt wurde; dann folgten Celius, Saturn und Jupiter. Trotz des (als historisch genommenen) Verbrechens an seinem Vater wird Jupiter mit der äußersten Rücksicht und Anerkennung behandelt. Er regierte in der von ihm erbauten Stadt Athen; dort verfaßte seine erste Gemahlin Niobe die ältesten Rechtsbücher, denn alles Recht und Gesetz, wie auch alle Philosophie und die sieben freien Künste nahmen ihren Ausgang von Jupiter. Dessen zweite Gemahlin Juno war die Mutter des Danaus, des Stammvaters der Griechen.[8]

Besonders eigentümlich für dieser Art der Deutung antiker Mythologie ist die Tatsache, dass sie es erlaubt, den als Menschen gedeuteten Göttern ein hohes Maß an Ehre und Anerkennung entgegenzubringen. Bezold weist darauf hin, dass z.B. Jupiter auf diese Weise "auf Umwegen beinahe wieder in seine einstige Würde eines Vaters der Götter und Menschen eingesetzt wird."[9]

Allegorisierung

Gerechtigkeit als nackte Frau mit Schwert und Waage. Lucas Cranach d. Ä., 1537

Ein dritter Weg eröffnete sich in der allegorischen Auffassung und Erklärung der Götter und ihrer Mythen.

Die Allegorie (gr.: das Anderssagen) ist die "Umsetzung eines abstrakten Begriffs oder eines Gedankengangs in einen sinnlich wahrnehmbare Erscheinung, oft in Form der Personifikation".<ref<Brockhaus 2006</ref>
Die Figuren der Mythologie wurden also als Verbildlichungen aller möglichen steht für::Denkkonzepte aus Kunst, Philosophie und Naturwissenschaft erklärt. Ein schönes Beispiel für die spätantike, christliche Deutung Apollos und der neun Musen als Allegorie des menschlichen Stimmapparats findet sich bei Fabius Planciades Fulgentius; desweiteren wurden z.B. "die am Parisurteil beteiligten Göttinnen Juno, Pallas und Venus allegorisch für die Werte Reichtum, Weisheit und Liebe" verstanden[10].

In Meyers Enzyklopädischem Lexikon liest sich außerdem:

Im M[ittel]A[lter] wird die A[llegorie] Grundlage der Interpretation religiöser, philosoph[ischer] und dichter[ischer] Texte: durch allegorisierende Moralisierung konnte z.B. auch Ovid zum Schulautor werden"[11]

Damit ist für uns die Überleitung zum nächsten Abschnitt gegeben, in dem das Interesse der Karriere der antiken Literatur im mittelalterlichen Schulbetrieb gelten wird.

Antike Werke im mittelalterlichen Schulunterricht

Die poetische Größe der antiken Werke konnte einfach nicht geleugnet werden. Das mussten auch die frühen christlichen Gelehrten bald einsehen und bemühten sich somit um eine Integration der heidnischen rettet::Kulturschätze in das christliche Denkuniversum. Vom 9. bis zum 12. Jahrhundert finden wir die sogenannten drei "vatikanischen Mythographen" von denen vor allem dem dritten, der sich hinter dem Namen Albericus oder Albricus verbirgt, in Hinsicht der Vermittlung griechischer und römischer Mythologie große Bedeutung zuzumessen ist. Er zeigt "das Bestreben, durch wendet an::Allegorisierung und wendet an::Rationalisierung der heidnischen Welt des Mythos einen Gedankeninhalt zuzusprechen, der sich mit den Grundwahrheiten des Christentums in einen wirklichen oder scheinbaren Einklang bringen lässt."[12]
Der Schulunterricht, vor allem die Fächer des Triviums (Grammatik, Rhetorik, Dialektik), bestand neben der Beschäftigungen mit geistlichen Texten bald auch in hohem Maße aus dem Studium römisch-antiker Schriften. Die im Lateinunterricht vermittelten Normen der spätantiken Rhetorik und Grammatik (Quintilian, Donat, Priscian)[13]schlugen sich später auch in entscheidender Weise in der volkssprachlichen Dichtung nieder[14]. Zu den kanonischen Autoren zählen z.B. "Statius (um 45- um 96 n. Chr.[...]), Horaz (65-8 v. Chr.), Lukan (39-65 n. Chr.), insbesondere Vergil (70-19 v. Chr. [...]) und - verstärkt seit dem 12. Jahrhundert - Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)."[15]

Abbildung Ovids in der Schedelschen Weltchronik (Nürnberg 1493)

Ovid spielt in diesem Ensemle sogar eine Sonderrolle, denn im hohen Mittelalter kommt es zu "einer aetas 'Ovidiana', zu einer Neubelebung Ovids sowohl in passiver, also lesender, als auch in produktiver Rezeption"[16]. Seine Amores, Ars amatoria und Remedia amoris erfreuen sich in den Klosterschulen und -bibliotheken trotz (oder gerade wegen) ihrer erotischen Inhalte großer Beliebtheit; seine Metamorphosen werden zum Nachschlagewerk für antike Mythologie.

Griechische Literatur wurde aufgrund wenig verbreiteter Griechischkenntnisse höchstens in lateinischen Übersetzungen oder Bearbeitungen rezipiert [ebd.]. Doch auch die lateinischen Schriften lagen keineswegs im Original vor: Gelesen wurden Bearbeitungen, Auszüge und Kommentare [ebd.]. Ein Beispiel solcher "Sekundärliteratur", das dem "eisernen Bestand des kirchlichen Unterrichts einverleibt" wurde[17], ist die im 5. Jh. von dem Neuplatoniker Martianus Capella verfasste Vermählung Merkurs mit der Philologie, in der er, nach Friedrich Betzold, die "trockensten allegorischen Figuren" und den alten beschreibt::Olymp mit der gesamten homerischen Götterversammlung, "unberührt von jeder christlichen Kritik"[18] auftreten lässt. In diesem Werk schildert er die Hochzeit Merkurs, des Gottes der Beredtsamkeit, mit der Philologie, also der Gelehrsamkeit. Ihr Brautgeschenk sind sieben Jungfrauen, die die Sieben freien Künste darstellen.

Alcuin (mitte), war einer der führenden Gelehrten der Karolingischen Renaissance

Im Laufe der Jahrhunderte lösten sich Wellen der proantikischen, humanistischen und bisweilen beinahe heidnischen Stimmung mit solchen strengster Rechtgläubigkeit und somit Verdammung alles Klassisch-Antiken ab; manchmal existierten sie auch nebeneinander oder lediglich geographisch auf unterschiedliche Zentren verteilt.

Ein Beispiel für ein zeitliches Biotop der pflegt::klassischen Studien, in dem sie neu belebt und sorgfältig gepflegt wurden, ist die "Ägide der karolingischen Herrscher die 'Schulzeit' des Mittelalters". Wenn auch direkt darauf eine neue Welle eines "geradezu bildungsfindliche[n] Idealismus" all die Errungenschaften wieder zunichte zu machen drohte, so hatten die Ergebnisse dieser Studien doch einen Anfang gemacht, der "als Grundlage alles kommenden Weiterbauens selbst die schwersten äußere und inneren Hemmungen zu überwinden vermochte[...]." (alle Zitate nach Bezold[19])

Mittelalterliche Antikenromane

Illustration aus dem Eneasroman Veldekes in einer Handschrift von etwa 1215: Ritter vor dem Kampf und der Zweikampf zu Pferde. Berliner Handschrift, Staatsbibliothek Pr. Kb. Ms. Germ. Fol. 282, f. 50r

Den Antikenroman könnte man beinahe als eigene mittelalterliche Textgattung betrachten. Er steht "zwischen Geschichtsschreibung und Roman"ref>Lienert 2001: S. 176</ref> und tritt bisweilen sogar insofern mit der beeinflusst::Chronistik in Wechselwirkung, dass in Weltchroniken Auszüge aus Antikenromanen aufgenommen werden, als seien sie Geschichte und nicht Dichtung, Antikenromane sich dagegen selbst als historia bezeichnen. Interessant ist hierzu auch die Betrachtung der antike Annahme, die Musen könnten nichts anderes als die Wahrheit sagen (vgl. den Artikel zur Musenanrufung: Besteht hier etwa ein Zusammenhang, dergestalt, dass diese antike Auffassung von dichterischer Inspiration sich bis ins mittelalterliche Denken auswirkt?

In den Antikenromanen, von denen der bekannteste wohl der Eneasroman Heinrichs von Veldeke ist (er orientiert sich an Vergils "Aeneas"), werden antike Erzählmotive und Sagenstoffe neu erzählt und dabei "mediaevalisiert"[20], das heißt, in mittelalterliches Gewand gehüllt und in den Dienste der eigenen Ziele gestellt. Das waren vor allem

  • der Vermittlung höfischer Wertvorstellungen (die Antike als "Ursprungsmythos höfisch-ritterlicher Existenz"[21]) oder
  • der dient::Legitimation der Herrschaft einer Dynastie sowie ihrer Identitätsbildung (Aeneas oder andere Trojaflüchtlinge werden als Stadtgründer gesehen oder in der Aufstellung einer Familiengenealogie zum Stammvater erklärt; hier beginnt der Übergang zur mittelalterlichen Historiographie)

In der Forschung wird der Antikenroman bisweilen als bloßer "Geburtshelfer" des Artusromans gesehen und somit sein Status als autonome Gattung in Frage gestellt. Auch Gottfried von Straßburgs Erwähnung Veldekes im Literaturexkurs seines Tristanromans als "Gründerheros deutscher Dichtkunst" scheint darauf hinzuweisen. Andere Forschungsmeinungen wiederum setzen dem entgegen, dass die Blütezeit des Artusroman lediglich eine kurze Weile dauert, der Antikenroman aber mit weit größerer Beständigkeit im Literaturbetrieb auftaucht[22].

Die beliebtesten großepischen Stoffkreise sind die um Theben (Ödipus und der Bruderkampf zwischen Eteokles und Polineikes), Troja (und alle daran angelagerten, kleineren Zyklen wie die von Theseus, den Argonauten, Hercules, Odysseus, Agamemnons und Orestes), Aeneas (Flucht aus Troja, Liebe zu Dido, Gründung Roms), Alexander (Grundlegung des hellenistischen Weltreichs) und Apollonius (Abenteuer auf dem Meer, Heirat, Abschied und Rückkehr).

An dieser Stelle kann aus Kapazitätsgründen nicht genauer auf die Antikenromane eingegangen werden; eine genauere Darstellung findet sich in der bereits mehrmals zitierten Monographie von Elisabeth Lienert.[23]

Fazit

Es lässt sich kaum ein Fazit aus diesem Artikel zur Antikenrezeption im Mittelalter ziehen, gäbe es doch vorher noch so viel mehr zu den Manifestationen der Antike in nachklassischer Zeit zu sagen.

Was aus den obigen Betrachtungen ganz klar hervorgeht, ist, dass die Antike auch im Mittelalter stark weitergewirkt hat und die Überlieferungsgeschichte nirgends abreißt. Desgleichen darf aber auch nicht vergessen werden, dass die verwendet::Formen und Stoffe, die das Mittelalter sich aus der Antike aneignete, nicht weiter antiken Geist atmeten, sondern - wie es ja mit den kulturellen Errungenschaften einjeder Epoche geschieht - an die Bedürfnisse der mittelalterlichen Gegenwart angepasst und für ihre Zwecke nutzbar gemacht wurden. Was vorher in ein polytheistisch-demokratisches Weltkonzept eingebettet gewesen war, wurde nun in einem grundlegend anderen ideellen Zusammenhang neu interpretiert. Deshalb ist die Antike, die uns in der mittelalterlichen Rezeption begegnet, eine völlig andere als die zur Zeit der Griechen und Römer.

Anmerkungen

  1. Erzgräber 1989: S. 21
  2. Bezold 1922: S. 3
  3. Bezold 1922: S. 2
  4. Vgl. Lienert 2001: S. 14
  5. Bezold 1922: S. 4
  6. Luther 2008
  7. Bezold 1922: S. 3
  8. Bezold 1922: S. 25
  9. Bezold 1922: S. 25-26
  10. Lienert 2001: S. 16
  11. Meyer 1973
  12. Bezold 1922: S. 15
  13. Lienert 2001: S. 14
  14. Stevens 2001: S. 75-76
  15. Lienert 2001: S. 14
  16. Usener 1999
  17. Bezold 1922: S. 4
  18. Bezold 1922: S. 4
  19. Bezold 1922: S. 12f.
  20. Lienert 2001: S. 17
  21. Lienert 2001: S. 15
  22. Lienert 2001: 178
  23. Lienert 2001

Literatur

Brockhaus Enzyklopädie in 30 Bänden, 21. völlig neu bearb., Leipzig, Mannheim 2006. Bd. 1: A - Anat, S. 546.

Allegorese: Meyers enzyklopädisches Lexikon in 25 Bänden, 9. vollst. überarb. Aufl., Mannheim 1981, Bd. 1: A- Alu, S. 742.

Bezold, Friedrich von (1922): Das Fortleben der antiken Götter im mittelalterlichen Humanismus. Bonn, Leipzig: Schroeder.

Lienert, Elisabeth: Deutsche Antikenromane des Mittelalters. Berlin 2001 (Grundlagen der Germanistik 39).

Luther, Martin (2008): Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers; [Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984]. Standardausg., durchges. Ausg. in neuer Rechtschreibung, [Nachdr.]. Stuttgart: Dt. Bibelges.

Erzgräber, Willi (Hg.) (1989): Kontinuität und Transformation der Antike im Mittelalter. [das zweite interdisziplinäre Symposium …, das vom 15. bis 19. März 1987 in Freiburg i. Br. stattfand …]. Sigmaringen: Thorbecke (Veröffentlichung der Kongreßakten zum Freiburger Symposion des Mediävistenverbandes, 2).

Stevens, Adrian: The Renewal of the Classic: Aspects of Rhetorical and Dialectical Composition in Gottfried's Tristan. In: Gottfried von Strassburg and the Medieval Tristan Legend. Papers from an Anglo-North American Symposium. Cambridge 1990 (= Arthurian Studies, 23; Publications of the Institute of Germanic Studies, 44), S. 67–89.

Usener, Knut: Verhinderte Liebschaft. Zur Ovidrezeption bei Gottfried von Strassburg, in: Tristan und Isolt im Spätmittelalter. Vorträge eines interdisziplinären Symposiums vom 3. bis 8. Juni 1996 an der Justus-Liebig-Universität Gießen, hg. von Xenja von Ertzdorff, Amsterdam (u.a.) 1999, (Chloe, 29), S. 219-245