Der Bote - höfische Freundschaft oder Macht? (Ulrich von Liechtenstein, Frauendienst)

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Einleitung

Auf der Suche nach einem Boten, um seiner Herrin den Verlust seines Fingers in ihrem Dienst zu übermitteln, findet Ulrich den Knappen, den er als „min vriunt“[FD mhd: 375, 1] bezeichnet. Kann hier, trotz der Funktion des Knappen als Bote, von einer Freundschaft gesprochen werden? Welche Formen der Freundschaft gibt es in der höfischen Welt? Zieht der Bote Nutzen aus Ulrichs Abhängigkeitsbeziehung zu ihm und übt Macht aus, bzw. übt Ulrich Macht aus, oder kann von einer emotionalen Freundschaft zwischen den beiden gesprochen werden? Steht in der Beziehung die Funktion als Bote oder die als Freund im Vordergrund?

Nach einem kurzen Überblick zur Forschung und der allgemeinen Terminologie von Freundschaft in der Mediävistik, wird die Beziehung zwischen Ulrich und dem Boten anhand von ausgewählten Textstellen analysiert und die aufgeführten Fragen beantwortet.

Hintergrund

Freundschaft, in einem modernen, westlich geprägten Verständnis bezeichnet aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive „die enge emotionale Beziehung zwischen zwei Individuen […], die durch Sympathie, gedanklichen Austausch, Loyalität, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung geprägt ist“[Krüger 2011: S. 13]. Dieses Verständnis von Freundschaft ist gekennzeichnet durch die Ausrichtung auf die „Individualität des Gegenübers“[Krüger 2011: S. 13]. Das bedeutet, dass hierarchische Beziehungen, Zweckbindungen und Beziehungen, die den Affekt und den Nutzen verbinden, herausfallen. Die Vernetzung in der Gesellschaft und in Gruppen ist im modernen Verständnis von Freundschaft ebenfalls nicht inbegriffen. Was bedeutet Freundschaft? Welche Wurzeln hat der Begriff und welche Komponenten spielen eine Rolle? Nachfolgend wird ein kurzer Überblick zum mediävistischen Forschungsstand des Beziehungssystems der Freundschaft gegeben.

Forschungsstand

Caroline Krüger führt drei große Richtungen der Forschung auf:[Krüger 2011: S. 23]

1. politische Freundschafts- und Gefolgschaftsbeziehungen, dazu zählen Klientelverhältnisse und politische Zweckbindungen

2. christliche Freundschaftskonzepte

3. geistliche Freundschaft im klösterlichen Umfeld und Gottesfreundschaft

Diese Richtungen demonstrieren die Entwicklung, die der Begriff der Freundschaft bereits in der Antike vollzogen hat. Das „Ideal der zweckfreien, dyadisch-exklusiven Freundschaft“[Krüger 2011: S. 156] bildet nicht allein die Grundlage für das freundschaftliche Konzept. Es handle sich stets um ein Verhältnis, „in denen Nutzen und gegenseitiges Wohlwollen gemeinsam die Grundlage der Beziehung bilden“[Ansari 2009: S. 385]. Denn dem Menschen geht es bei allen seinen Handlungen immer auch um die eigene Person. Aristotles nahm an, dass die Freundschaft ein Gut ist, das der Mensch benötige um ein glückliches Leben führen zu können, da erst im Umgang mit anderen der Einzelne zu Mensch werde.[Ansari 2009: S. 387] Die Besonderheit der Freundschaft, die Aristoteles betont, sei „die Selbstliebe um die Liebe zum Freund zu ergänzen“[Ansari 2009: S. 389] und dadurch das jeweils individuelle Wohl zusammenzubringen und gemeinsam an dessen Erfüllung zu arbeiten um Glückseligkeit zu erreichen. Das heißt auch hier bildet die Basis das gemeinsame Handeln und nicht die völlig zweckfreie Beziehung zum Gegenüber – das Wohl des Anderen wird zum eigenen Wohl, ohne dabei sich selbst zu verlieren. „Utilitaristische und affektive Momente“[Krüger 2011: S. 157] vermischen sich dabei. Auch Klaus Oschema geht von einer „Vermengung zwischen beiden Aspekten“[Oschema 2006: S. 117] aus, betont jedoch, dass aufgrund der besseren Analyseeigenschaften der Klientelbeziehung, diese eine „leichte Überbetonung erfuhr“[Oschema 2006: S. 117] und der Blick auf die affektive Seite der Freundschaft nicht verloren werden sollte..[1]

Terminologie

Freundschaft bedeute vor allem die Abwesenheit von Feindschaft, „d.h. man unternimmt nichts, was dem anderen schadet. Die Grundlage dafür bildet Vertrauen. Die fides, auch Treuebindung, wird charakterisiert durch „Loyalität und Reziprozität“[Krüger 2011: S. 157], da die Verpflichtungen auf beiden Seiten liegen. Der Begriff stellte bereits den „Kernbegriff römisch-antiken Rechtsdenkens, Verhaltenskonzept und politische Ideologie“[Weltecke 2003: S. 77] dar und regelte die unterschiedlichen Machtstellungen zwischen den Menschen. Im mittelalterlichen Verständnis von fides steht es v.a. für Bindungen asymmetrischer und lehnsrechtlicher Art.[Weltecke 2003: S. 77]. Die semantische Nähe des Wortes fides zu Verpflichtung („fidunge“) sei auffallend, so Weltecke.[Weltecke 2003: S. 75] Auch Krüger betont den Vertrags- und Verpflichtungscharakter der verschiedenen Varianten von „amicitia“[Krüger 2011: S. 157]. Der römische Begriff betont den gegenseitigen Nutzenaspekt, so Ansari, ohne dabei ehrliche Zuneigung und Liebe außen vor zu lassen.[Ansari 2009: 386]. Eine große Rolle spielte im Mittelalter des Weiteren die caritas, also „die Hinführung des eigenen Selbst und anderer Menschen zu Gott“[Ansari 2009: S. 386]. Vor allem für die dritte, bereits aufgeführte Form von freundschaftlicher Beziehung, die geistliche Freundschaft, stand dieser Begriff im Mittelpunkt und konnte seine Erfüllung erst mit dem ewigen Leben erreichen.

Für die folgende Betrachtung stellen vor allem die fides und amicitias ein wichtiges Begriffspaar dar, da sich die nachstehende Analyse an diesen beiden Termini orientiert.

Motive Ulrichs

Folgend soll die Beziehung zwischen dem Boten und Ulrich untersucht werden. Beruht die Verbindung zwischen den beiden auf Freundschaft? Wenn ja, welchen Typus von Freundschaft charakterisiert die Beziehung? Folgend möchte ich, nach Gerd Althoff, zwischen zwei Mustern von Freundschaft differenzieren:

1. „institutionalisierte Freundschaft mit Vertragscharakter“[Ansari 2009: S. 385]

2. „Individualbeziehung mit deutlich emotionaler Bindung“[Ansari 2009: S. 385]

Die geistigen und christlichen Freundschaftsaspekte sind nicht von zentraler Bedeutung und stellen deshalb keinen Teil der Analyse dar. Welche der beiden Formen überwiegt im „Frauendienst“?

Form und Funktion der Freundschaft

Auf der verzweifelten Suche nach einem Boten während der Fingerepisode trifft er den Knappen, der „was min vriunt“[FD mhd: 375, 7]. Er sei ferner immer dienstbar zu Ulrich gewesen (FD: 377, 3). Er bezeichnet den Knappen zwar als Freund, doch erst als dieser ihm sein gutes Verhältnis zu Ulrichs Herrin und sein Wissen über ihre Identität offenbart und darauf hinweist, dass er auch im Verborgenen mit ihr sprechen könne, bittet Ulrich ihn sein Bote, sein Kommunikationsmedium, zur Herrin zu sein (FD: 382 – 386). Er betont zuvor das Vertrauen, welches er dem Knappen entgegenbringe (FD: 377, 1) und gesteht ein, dass er froh darüber sei, ihn nie verschmäht zu haben /FD: 386, 3). Hat er ihn vor dieser Strophe noch als „friunt“[FD mhd: 377, 1] und „geselle“[FD mhd: 382, 1][2], bezeichnet er ihn beim Angebot des Dienstverhältnisses als als „bote“[FD mhd: 386, 8] zur Herrin mit „lieber vriunt“[Fd mhd: 386, 7].

Der Bote spricht von Ulrich als „Herre friunt“[FD mhd: 378, 1], also als Freund und Herr zugleich, und betont wie sehr er ihm untertan sei und ihn Treue sein Bote sein werde (FD: 387, 1). Bis hierher scheint die freundschaftliche Beziehung zwischen Ulrich und dem Knappen mehr der 1. Definition nach Althoff zu entsprechen und vor allem auf einem Vertragscharakter aufzubauen.

Nach der ersten Nachrichtenübermittlung zur Herrin erteilt der Bote Ulrich Ratschläge (FD: 415, 2) und betont seine Zustimmung zu einer Fahrt zu ehren der Dame, obwohl ihm die Dame zuvor mitgeteilt hatte, dass er Ulrich vom Dienst an ihr abraten solle (FD: 405, 1 – 3). In dieser Situation agiert er emotional und individuell, denn „ich weiz für war, si ist iu guot“[FD mhd: 415, 3] („ich weiß doch, sie ist gut für euch“[FD nhd: 415, 3]). Hier handelt der Bote nach der 2. Definition Althoffs indem er seinen Affekten vertraut und auf die genaue Übermittlung der Nachricht der Dame verzichtet.

"Wahre" Freundschaft oder Zweckbeziehung?

Würden wir die Zweckmäßigkeit, bzw. die Wahrhaftigkeit anhand der Verwendung der Wörter „Bote“ und „Freund“, die Ulrich im Laufe der Beziehung als Bezeichnung für den Knappen verwendet, analytisch untersuchen, ließe sich eine klare Tendenz feststellen:

Das Wort „Freund“ taucht im Bezug auf den Knappen 35-mal[3] im „Frauendienst“ auf. Das Wort „Bote“ hingegen wird durch Ulrich 54-mal[4]verwendet.

Auch die Aussage des Boten „daz toun ich gern, herre, und welt ir“[FD mhd: 416, 4] („Das tu ich gerne, wenn ihr wollt“[FD nhd: 416, 4]) und Ulrichs Antwort „ja, ich gib dir dar genuoc“[FD mhd: 416, 5] („Ja, ich geb dir genug dafür“[FD nhd: 416, 5]) spricht für eine Zweckbeziehung zwischen den beiden, zumindest von Ulrichs Seite aus.

Ulrichs artikuliert im "Frauendienst" sein Verständnis von Freundschaft folgendermaßen:

Mittelhochdeutscher Text [FD mhd] __________ Neuhochdeutsche Übersetzung [FD nhd]
sit ich muoz sunder vreude leben, __________ Da muß ich ohne Freude leben
ich wil mich von dem lande heben __________ so will ich weg aus diesem Land
ze füezen als ein arm man, __________ zu Fuß so wie ein Bettler zieh'n,
der guot noch freude nie gewan, __________ der weder Geld noch Freunde hat,
da niemen wizze, wer ich si. __________ und niemand wisse wer ich bin.
(FD: 1026, 3 - 7)

Damit behauptet Ulrich ohne Geld und als armer Mann keine Freunde haben zu können. Er assoziiert Freundschaft somit mit Macht und Ansehen. Ohne diese Komponenten kann er sich Freundschaft nicht vorstellen. Die Aufgabe seines 1. Frauendienstes spricht für diese Annahme, denn nach der Aufgabe des Dienstes taucht der Knappe nicht mehr auf. Ulrich braucht ihn nicht mehr, da es weiteren Nachrichten an die Herrin zu übermitteln gibt. Der Bote wird also überflüssig und die Freundschaft mit ihm ebenso.

Der Knappe hingegen betrachtet die Freundschaft von einer anderen Position heraus:

Seine Besorgnis um seinen Freund und Herrn veranlasst den ihn sogar zu lügen um dadurch Ulrich vor dem Tod zu retten (FD: 1288). Er ist sich seiner untergebenen Position bewusst und wechselt zwischen der Bezeichnung Ulrichs als "Freund" und "Herr" und ist ihm in steter treue ergeben. Er versucht Ulrich mit allen Mitteln im Ansehen der Herrin zu erhöhen, woraufhin die Herrin ihn als Schmeichler bezeichnet (FD: 430, 1). Die emotionale Bindung zu seinem Herren und Freund scheint ungleich stärker zu sein und ist Ausdruck der "asymetrischen Bindung"[Krüger 2011: S. 157] der beiden. Carolin Krügers Aussage, dass Freundschaftsgesten auch als Mittel dienen können um den "tiefer Stehenden das Gefühl zu vermitteln, auf Augenhöhe mit dem Gegenüber zu agieren"[Krüger 2011: S. 157], trifft zu. Doch die Hierarchien bleiben durchweg sichtbar.

Es kann festgehalten werden, dass die Bindung Ulrichs zum Knappen vor allem auf einem „Nutzen zum Zweck“ basiert und somit der 2. Definition Althoffs entspricht. Mit dem Ende des Nutzens für Ulrich verschwinden auch seine Loylitätsgefühle gegenüber dem Knappen.

Der Knappe hingegen scheint eine starke emotionale Bindung zu Ulrich zu verspüren und handelt stets ihm zu Wohle – er möchte ihm, im Sinne Aristoteles Definition, zu Glückseligkeit verhelfen.

Zusammenhang von Freundschaft und Botendienst

Das Beziehung zwischen Ulrich und Knappe geht, wie bereits erklärt worden ist, über das eines 'Sender-Boten'-Verhältnisses hinaus. Dies hat u.a. zur Folge, dass der Knappe als Bote autonom handelt. Man kann sagen, dass das Verhältnis zwischen Ulrich und Knappe einer Störung der Kommunikation gleichkommt. Besonders deutlich wird dies, wenn der Knappe der vrowe ohne Rücksprache mit Ulrich zusichert, dass dieser zur Fahrt über das Meer bereit sei (FD 1317). Außerdem fingiert der Knappe eine Botschaft der vrowe, um Ulrich am Selbstmord zu hindern. Geraten also 'Freund'-Funktion und Botenfunktion im Frauendienst in Konflikt? Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, welches Ziel mit dem Botengang verbunden wird: Wenn die unverfälschte Übermittlung von Sinn im Zentrum steht, dann muss man klar von einer Störung bzw. einem Konflikt sprechen. Wenn aber das Ziel des Senders - in diesem Fall das Ziel Ulrichs, mit der vrowe in ein Liebesverhältnis zu treten - als das eigentliche Ziel der Kommunikation betrachtet wird, dann verfolgt auch der Knappe mit seinen 'Störungen' dieses Ziel, da er gewissermaßen im Interesse Ulrichs handelt.

Tendenzen in der Beziehung - eine Schlussfolgerung

Die Betrachtung der Freundschaft zwischen dem Knappen und Ulrich hat gezeigt, dass die Beziehung vor allem durch die unterschiedlichen Machtverhältnisse gekennzeichnet ist. Ulrich benutzt situationsbedingt entweder das Wort „Bote“ oder das Wort „Freund“ für den Knappen. Ist er auf die Hilfe des Knappen unbedingt angewiesen neigt die Tendenz zu „Freund“. Berichtet er vom Knappen während der Nachrichtenübermittlung spricht Ulrich zumeist von „mein Bote“. Die Beziehung des Knappen zum Boten ist emotionalerer Art und es steht nicht wie bei Ulrich die Zweckmäßigkeit der Beziehung im Vordergrund. Am auffallendsten ist jedoch das Ende des Dienstverhältnisses, mit dem auch das Ende der Freundschaft zwischen Ulrich und dem Knappen einhergeht. Ulrich kündigt den Dienst an der Herrin und braucht den Boten somit nicht mehr - der Knappe wird anschließend nicht mehr erwähnt. Die einzelnen Ergebnisse sprechen klar für eine Interpretation der Freundschaft zwischen Ulrich und dem Knappen als „institutionalisierte Freundschaft mit Vertragscharakter“[Ansari 2009: S. 385] von Ulrichs Seite aus und einer Mischung aus emotionaler und institutionalisierter Freundschaft vom Standpunkt des Knappen aus.

Anmerkungen

  1. Anm.: Für einen vertiefende Lektüre zur Geschichte der Freundschaft, sowohl aus sozialwissenschaftlicher, als auch philosophischer Perspektive sei auf folgende Autoren und Autorinnen verwiesen: [Krüger 2011: S. 23ff], [Oschema 2006: S. 117ff] und [Ansari 2009: S. 385ff].
  2. Anm.: Die Neuhochdeutsche Version übersetzt das Wort mit „Freund“[FD nhd: 382, 1].
  3. In den folgend aufgeführten Strophen aus dem "Frauendienst" taucht das Wort "Freund" auf: 375, 7; 377,1; 382, 1; 386, 3 und 7; 388, 1 und 2; 411, 1; 414,1; 416, 1; 442, 1; 841,8; 1078, 1; 1081, 1/8; 1084, 1; 1188, 1; 1191, 4; 1192, 3; 1194, 5/8; 1166, 4; 1176, 3; 1196, 2; 1278, 1; 1284, 4; 1285, 1; 1287, 1; 1291, 2; 1295, 8; 1297, 4; 1323, 1/8; 1330, 1/4;
  4. In den folgend aufgeführten Strophen aus dem "Frauendienst" taucht das Wort "Bote" auf: 386, 7; 388, 1/2; 408, 3/6; 418, 3; 420, 3; 433, 1/4; 437, 1; 441, 2; 445, 8; 447, 5; 448, 1; 455, 6; 457, 1; 463, 1; 465, 1; 466, 1; 468, 1; 778, 6/7, 789, 1; 790, 1; 791, 1; 793, 2; 794, 1; 826, 3/7; 829, 1; 833, 1; 835, 1/2, 838, 1; 841, 8; 842, 1; 1015, 6; 1016, 5; 1077, 5; 1081, 1; 1087, 2; 1088, 1; 1089, 3; 1090, 1; 1109, 3; 1110, 2/3; 1113, 3; 1126, 5; 1127, 4; 1293, 8; 1294, 3; 1332, 1; 1333, 2

Literaturverzeichnis

Primärliteratur

  • [*FD mhd] Ulrich <von Liechtenstein>: Frauendienst. Hrsg. v. Franz Viktor Spechtler. Göppingen: Kümmerle, 1987 (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 485) (zit. als FD Strophe,Vers).
  • [*FD nhd] Ulrich <von Liechtenstein>: Frauendienst. Übers. v. Franz Viktor Spechtler. Klagenfurt: Wieser, 2000.

Sekundärliteratur

  • [*Ansari 2009] Ansari, Asadeh: „Selbstzweck und Nutzen in der Freundschaftsdiskussion der Antike und des Mittelalters.“ In: Gerhard Krieger (Hrsg.): Verwandtschaft, Freundschaft, Bruderschaft. Soziale Lebens- und Kommunikationsformen im Mittelalter. Berlin:Akademie Verlag, S. 2009, S. 385 – 393.
  • [*Krüger 2011] Krüger Caroline: Freundschaft in der höfischen Epik um 1200. Diskurse von Nahbeziehungen. Berlin: De Gruyter, 2011.
  • [*Oschema 2006] Oschema, Klaus: Freundschaft und Nähe im spätmittelalterlichen Burgund. Studien zum Spannungsfeld von Emotion und Institution. Köln: Böhlau Verlag, 2006.
  • [*Weltecke 2003] Weltecke, Dorothea: „Gab es Vertrauen« im Mittelalter? Methodische Überlegungen“. Konstanzer Online-Publikations-System. Zuerst ersch. In Ute Frevert: Vertrauen: historische Annäherungen. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2003, S. 67 – 89.